Landwirtschaft im Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik


Die Entwicklung der Landwirtschaft und die Erhöhung der bäuerlichen Einkommen stünden in den kommenden fünf Jahren im Mittelpunkt der chinesischen Wirtschaftpolitik.

Dies erklärte Staatspräsident Jiang Zemin am 7. März in Beijing bei einer Diskussion mit den Abgeordneten des Nationalen Volkskongresses aus den Provinzen Shaanxi und Hunan. Jiang betonte, der Leitgedanke im neuen, 10. Fünfjahresplan sei, die ökonomische Basisstellung der Landwirtschaft zu stärken und die ländliche Wirtschaft beschleunigt zu entwickeln.

Die aus allen Landesteilen stammenden Teilnehmer der 4. Tagung des 9. Nationalen Volkeskongresses diskutierten am selben Tag den neuen Fünfjahresplan mit Ministerpräsident Zhu Rongji und dem Vorsitzenden des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes, Li Ruihuan.

Die Umstrukturierung der Landwirtschaft sollte in diesem Jahr die oberste Priorität erhalten. Das forderte das chinesische Landwirtschaftsministerium in Beijing. Ziel der Umstrukturierung sei die Anhebung der Einkommen der Bauern.

Bei gleichbleibenden Getreideerträgen sollte die Logistik in der Landwirtschaft beschleunigt entwickelt werden.

Wissenschaftlicher Fortschritt und technische Erneuerung müßten gleichzeitig gefördert werden, um die Landwirtschaft Chinas in einen prosperierenden Zweig zu verwandeln, hieß es weiter.