Asien-Pazifik-Wochen Berlin 2001
 
Deutschland wird in China mehr Projekte eröffnen

Klaus Wowereit, der Regierende Bürgermeister der Stadt Berlin, bekräftigte kürzlich in Berlin vor dem Hintergrund des bevorstehenden Beitritts Chinas in die Welthandelsorganisation (WTO), Deutschland und China sollten mehr Kooperationsprojekte eröffnen, um ihre gegenseitigen Beziehungen weiter zu vertiefen.

Auf einer Pressekonferenz am 18. September anlässlich des Chinesisch-Europäischen Handelskongresses im Rahmen der 3. Asien-Pazifik-Wochen Berlin 2001 sagte Wowereit, daß Chinas Infrastrukturaufbau für Pekings Vorbereitungsarbeit auf die Olympiade 2008 und dessen großartigen Umweltschutzmaßnahmen neue Kooperationsfelder eröffne.

Auf der Konferenz sagte Zhao Qizheng, Leiter des Presseamts des chinesischen Staatsrats, wenn China und die EU in den Bereichen von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Erziehung und Kultur die bilaterale Zusammenarbeit fördern, werde diese Kooperation zwischen China und der EU ein großes Entwicklungspotential beweisen.

Und gerade Deutschland kann sich noch stärker auf dem Chinesischen Markt engagieren, so Zhao.

Rolf Eckrodt, Vorstandsmitglied der DaimlerChrysler und Aufsichtsratsvorsitzender von Mitsubishi Motors in Tokio, sprach sich auf der Konferenz dafür aus, die Bundesrepublik und andere EU-Länder sollten ihre Investitionen jetzt auf die asiatisch-pazifische Region konzentrieren.

Der WTO-Beitritt Chinas werde auf dem wirtschaftlichen Gebiet viele Gelegenheiten bieten.

Er unterstrich, daß es sehr wichtig sei, in China zu investieren, um dann hinzuzufügen: „Ich bin voller Zuversicht, in einen Markt zu investieren, der sich sehr schnell entwickelt.“

(CIIC/28. September 2001)