Die 28. Olympischen Sommerspiele in
Athen sind am Sonntagabend zu Ende gegangen. Um 22:23 Uhr Ortszeit
sprach IOC-Präsident Jacques Rogge vor 72.000 Zuschauern im
Olympiastadion in Athen und weiteren rund drei Milliarden vor den
Fernsehern in aller Welt die traditionelle Formel: "Ich erkläre die
Spiele der XXVIII. Olympiade für beendet und rufe die Jugend der
Welt auf, sich in vier Jahren in Peking zur Feier der XXIX.
Olympiade zu versammeln."
Die Schlussfeier fand in alter
Tradition wie im antiken Olympia 16 Tage nach der Eröffnung bei
Vollmond statt.
In den 17 Tagen der Olympiade
kämpften rund 10.500 Athleten in 301 Wettbewerben um eine Medaille.
Insgesamt 75 der 202 teilnehmenden Mannschaften waren dabei
erfolgreich, 57 von ihnen gewannen Gold.
Die USA führten wie gewohnt den
Medaillenspiegel an, China schob sich erstmals vor Russland auf
Platz zwei des Spiegels, während Deutschland auf einen
enttäuschenden sechsten Rang zurückfiel. Griechenland, der
Ausrichter der Spiele, erreichte einen sehr guten 15. Platz und
gewann insgesamt 16 Medaillen, davon 6 Goldmedaillen, mehr als bei
irgendeiner anderen Olympiade seit den ersten olympischen Spielen
von 1896.
Auf der Abschlusszeremonie übernahm
Wang Qishan, der Bürgermeister der chinesischen Hauptstadt Beijing,
die Olympische Fahne von Athens Bürgermeisterin Dora Bakojanni.
Zuvor hatte der weltberühmte chinesische Regisseur Zhang Yimou in
einer achtminütigen Show einen Vorgeschmack auf die Olympiade in
Beijing 2008 gegeben.
(China.org.cn, 30. August 2004)
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