China dementiert Milliarden-Spekulation über RMB-Aufwertung

Das staatliche Devisenamt hat am Freitag Internetberichte dementiert, wonach im Zusammenhang mit einer Aufwertung der chinesischen Landeswährung Spekulationsgelder in Höhe von mehr als 100 Milliarden bis zu einer Billion US-Dollar nach China geflossen seien.

Ein Sprecher des Devisenamtes erklärte am Freitag, das sogenannte "heiße Geld" betreffe schnell zirkulierendes kurzfristiges Geldkapital, das auf Spekulationsgewinn abziele. Eine legale Zirkulation solchen Spekulationskapitals sei in China so gut wie ausgeschlossen, weil die Einfuhr von Devisen im großen Umfang in China nach wie vor beschränkt sei.

Zwar könnten Spekulanten die Lücken auf dem chinesischen Finanzmarkt ausnutzen, der Preis dafür sei aber zu hoch, sodass dies unwahrscheinlich sei, so der Sprecher.

(CRI/China.org.cn, 13. Dezember 2004)