US-Finanzminister lehnt Handelssanktionen gegen China zur Erzwingung einer Aufwertung des RMB ab

US-Finanzminister John Snow hat sich am Donnerstag im Bewilligungsausschuss für Finanzmittel beim US-Kongress Handelssanktionen gegen China zur Erzwingung einer Aufwertung der chinesischen Währung Renminbi (RMB) abgelehnt.

In einem Leitartikel der US-Zeitung "The New York Times" am gleichen Tag heißt es, eine unvorbereitete Regulierung des RMB-Wechselkurses sei weder im Interesse Chinas noch günstig für die Stabilität der Weltwirtschaft. Zudem solle der US-Kongress die Wirkungen einer Aufwertung des RMB auf die US- Wirtschaft stärker berücksichtigen.

Zuvor hatten zwei Abgeordnete des US-Kongresses die Erhebung von Strafzöllen auf Importgüter aus China in Höhe von 27,5 Prozent gefordert für den Fall, dass China keine Maßnahmen zur Aufwertung seiner Währung RMB ergreife.

(CRI, 23. April 2005)