Pressekonferenz des chinesischen Außenministeriums |
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Kong Quan, hat am Donnerstag in Beijing vor der Presse über die Jahrestagung des Bo'ao Asien-Forums, die US-Waffenlieferung an Taiwan und die nordkoreanische Atomfrage gesprochen. Dabei kündigte Kong an, der chinesische Staatspräsident Hu Jintao werde an der dreitägigen Jahrestagung des Asien-Forums teilnehmen, die am 23. April in Bo'ao in der südchinesischen Inselprovinz Hainan eröffnet wird. Das „Bo'ao Forum for Asia“ (BFA) ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation zur Förderung der Entwicklungsziele der Länder der Region durch regionale wirtschaftliche Integration. Das BFA wurde offiziell am 26./27. Februar 2001 in der Stadt Boao in der chinesischen Inselprovinz Hainan unter Beteiligung von ehemaligen Staatsoberhäuptern 26 asiatischer Länder gegründet. Es hat seinen ständigen Sitz in Boao auf Hainan. Bei der Beantwortung von Journalistenfragen bekräftigte Kong Quan, dass sich China vehement gegen den Verkauf amerikanischer Waffen an Taiwan wendet. Kong Quan sagte, diesen Standpunkt hätten chinesische Spitzenpolitiker in den letzten Tagen auch dem US-Vizepräsidenten Dick Cheney deutlich gemacht. Über die nordkoreanische Atomfrage sagte Kong, China dänge alle beteiligten Seiten darauf, schnellstmöglich eine Einigung auf die Richtlinien der Arbeitsgruppe für die Sechsergespräch zu finden. China bemühe sich derzeit um die schnelle Bildung der Arbeitsgruppe und hoffe, dass bis Ende Juni eine dritte Runde der Sechsergespräche stattfinden könne. (CRI/China.org.cn, 16. April 2004) |