Audi senkt Preise in China |
Europas größter Autohersteller Volkswagen senkt die Preise für die Audi A6 und A4 Limousinen in China. Damit folgen die Wolfsburger der Konkurrenz von BMW und reagieren auf mäßige Verkaufszahlen im chinesischen Automarkt. Volkswagen hat die Preise für den Audi A6 vom elften März an um bis zu 43.000 RMB (3.890 €) gesenkt, schreibt der Autohersteller auf Internetseite seines Joint Ventures mit dem chinesischen Partner FAW Group Corp., ohne jedoch einen neuen Verkaufspreis zu nennen. Die Preissenkungen bei Volkswagen kamen zwei Monate nach dem BMW seine Preise für lokal produzierte Autos um bis zu 14 Prozent gesenkt hatte. BMW war der erste ausländische Autohersteller, der diesen Schritt unternommen hat. Die chinesische Vereinigung der Automobilhersteller teilte mit, in den ersten beiden Monaten dieses Jahres seien 8,9 Prozent weniger Autos verkauft worden als im gleichen Zeitraum 2004. Die Verkaufszahlen waren zurückgegangen, weil chinesische Kunden ihre Neukäufe hinauszögern und auf weitere Preissenkungen spekulieren. Schärfere Konkurrenz hat die Autohersteller dazu gezwungen, die Preise im Massenmarkt zu senken. Volkswagen plant die Markteinführung des Audi A6 4.2 Liter quattro und zwei weiterer Modelle in China für Sommer 2005, schreibt die Firma auf der Internetseite. Der Quattro wird über Allradantrieb und einen 8-Zylindermotor verfügen. Volkswagen hat im letzten Jahr 6,2 Prozent weniger Autos in dem nach Deutschland größten Markt China verkauft. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Xinhua kostete ein Audio A6 2,8 Liter vor der Preissenkung etwa 569.700 RMB, die 1.8 Liter Ausführung kostete rund 328.000 RMB. (CRI/Übersetzt von China.org.cn, 15. März 2005) |