Drei Banken gründen zuerst Fondsfirmen

Chinesische Finanzbehörden haben drei chinesischen Geschäftsbanken die Erlaubnis zur Gründung von Fondsfirmen erteilt.

Auf einer Konferenz am Mittwoch in Beijing haben die chinesische Zentralbank (PBoC), die staatliche Bankenaufsichtsrat und der Wertpapieraufsichtsrat der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), der China Construction Bank (CCB) und der Bank of Communications (Bankcomm) die entsprechenden Genehmigungen erteilt.

Bis Ende September sollen die Dokumente unterzeichnet sein.

Alle drei Banken wollen ausländische Investoren als Partner bei diesen Projekten gewinnen. ICBC hat mit der Firmengruppe Credit Suisse First Boston eine Zusammenarbeit vereinbart und Bankcomm wird von HSBC unterstützt. CCB hat ebenfalls einen strategischen ausländischen Partner.

Die gesetzlich festgelegte Untergrenze des eingetragenen Kapitals beträgt 100 Millionen Yuan (9,4 Millionen Euro). Die drei Banken gaben zwar die Summen ihres Fondfirmenkapitals nicht bekannt. Experten schätzen aber, dass die Einlagen nicht unter 500 Millionen Yuan (47,1 Millionen Euro) liegen.

Vier weitere chinesische Banken haben ihre Konzepte zur Gründung von Fondsfirmen bereits eingereicht.

(China.org.cn, CE.cn, 8. April 2005)