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VPI Chinas hoch wie noch nie

german.china.org.cn          Datum: 20. 02. 2008

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Gemäss Angaben der Bank of China beträgt das M2-Geldabgebot, welches das zirkulierende Bargeld und alle Einlagen beinhaltet, Ende Januar 41,78 Billionen Yuan (4 Billionen Euro). Dies sind 18,94 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies belegt, dass die Liquidität in der chinesischen Wirtschaft noch immer sehr hoch ist.

Im vergangenen Jahr hatte die Bank of China die Mindestreserven zehn Mal und den Zinssatz sechs Mal erhöht, um auf diese Weise die Liquidität einzudämmen. In diesem Jahr ist die Mindestreserve bisher ein Mal erhöht worden. Experten erwarten, dass der Zinssatz weiter steigt in diesem Jahr.

"Die Zinssätze werden auch in diesem Jahr klar anziehen, wenn auch jeweils nur in kleinen Schritten", sagt Yi Xianrong, ein Forscher an der Chinese Academy of Social Sciences. Liu Chaohui, ein Analyst von Guotai Junan Securities hat ebenfalls vorausgesagt, dass der Bankreservesatz im ersten Quartal noch ein Mal erhöht werden könnte, um die Liquidität zu verringern.

Song hat vorgeschlagen, dass Funds in Bonds überfließen und dass Wertpapiere bei der Rechnung miteinbezogen werden. Denn würde genauer gerechnet werden, würde dies ebenfalls helfen, die Inflation effektiver zu dämpfen. "Die Zentralbank sollte ihre Geldpolitik weiter straffen, indem sie weniger Geld ausleiht und die Aufwertung des Yuan beschleunigt", fügt er hinzu.

China hatte eine flexiblere Finanzpolitik, bei welcher der Yuan stetig aufgewertet wird. Seit die Regierung den Yuan im Juli 2005 nicht mehr fest an den Dollar bindet, ist die chinesische Währung um etwa 12 Prozent aufgewertet worden. Am Dienstag ist der Yuan um 93 Basispunkte gestiegen auf eine Rate von 7,1574 Yuan pro US-Dollar. Damit her er die 7,16 Marke zum ersten Mal durchbrochen. Eine schnellere Aufwertung ist von einigen Experten vorgeschlagen worden, um so das Handelsüberschuss zu reduzieren. Ein starker Yuan würde Exporte für Inhaber ausländischer Währungen verteuern.

Gleichzeitig hat der Trend zu einer stärkeren Währung auch die Sorge ausgelöst, dass dieser ausländische Investitionen verringern könnten. "Eine beschleunigte Aufwertung würde diese Investoren zwingen, ihre Fabriken in China zu schließen und in Länder mit günstigeren Löhnen zu verlegen", sagte Yi.

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Quelle: Xinhua

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