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16. 12. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Ausland investiert weniger in China

Schlagwörter: China Investition

Insgesamt investierten ausländische Investoren im November weniger in China, doch in den ersten 11 Monaten dieses Jahres ist die Bilanz dennoch positiv.

Die ausländischen Direktinvestitionen (FDI) fielen im November um 9,8 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro, verkündete das Handelsministerium am Donnerstag. Im November genehmigte China die Gründung von 2718 ausländisch finanzierten Firmen, 12,9 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode, sagte der Ministeriumssprecher Shen Danyang.

Mit der Novemberstatistik liegen die totalen ausländischen Direktinvestitionen in China in den ersten 11 Monaten dieses Jahres bei 79,2 Milliarden Euro, 13,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem genehmigte die Volksrepublik die Gründung von 25.086 ausländisch finanzierten Firmen, 3,23 Prozent mehr als letztes Jahr, so Shen. Shen erzählte, dass die FDI in China in den ersten 11 Monaten dieses Jahres weiter stark anwuchsen, dass aber die Zahlen einzelner Monate von den Fortschritten einzelner Projekte verzerrt würden. Das Land werde seine Attraktivität für ausländische Investoren langfristig beibehalten. "Durch das kontinuierliche und relativ schnelle Wachstum der chinesischen Wirtschaft entfaltet sich das Marktpotential des Landes allmählich. Die industriellen Kapazitäten werden ausgebaut und das Umfeld für ausländische Investoren immer besser. China wird daher auch langfristig erfolgreich sein", erklärte er.

Asiatische Investoren. Die Kapitalzuflüsse aus 10 asiatischen Ländern und Regionen, darunter Japan, Thailand und Singapur, stiegen in den ersten 11 Monaten um 18,0 Prozent auf 68,4 Milliarden Euro an, die Investitionen aus der EU stiegen um 0,29 Prozent auf 4,56 Milliarden Euro. Die Direktinvestitionen aus den USA gingen erneut um 23,1 Prozent auf 2,09 Milliarden Euro zurück, in den ersten 10 Monaten lag der Rückgang aber nur bei 18,1 Prozent.

"Es gibt viele Gründe für den Rückgang der Investitionen aus den USA, doch der Wichtigste ist das schwache Wirtschaftswachstum des Landes, welches ausländische Direktinvestitionen behindert", so Shen. Zudem fördere die US-Regierung derzeit Investitionen im Inland, erklärte Shen. Die ausländischen Direktinvestitionen legten während der ersten 11 Monate in Zentralchina stärker als in den westlichen und östlichen Gebieten des Landes zu. Insgesamt flossen 5,40 Milliarden Euro nach Zentralchina, 27,6 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode, während der Anstieg im Osten 12,0 und im Westen des Landes 14,8 Prozent betragen hat. Die ausgehenden Direktinvestitionen Chinas, abgesehen vom Finanzsektor, stiegen während der ersten 11 Monate um 5,2 Prozent auf 38,2 Milliarden Euro an, so Shen.

Quelle: Xinhua

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