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24. 04. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die chinesische Regierung möchte die Kontrolle des chinesischen Finanzsystems lockern und die Finanzmärkte des Landes weiter internationalisieren. Shanghai soll dadurch zu einem internationalen Finanzplatz werden.
China wird seine Finanzbranche sukzessive und umfassend liberalisieren und seine Zahlungsbilanz öffnen, verkündeten Politiker.
Die Regierung setzte ein wichtiges Zeichen in dem sie den Yuan weiter liberalisierte und sein Handelsband ab letzter Woche gegenüber dem US-Dollar von 0,5 auf 1 Prozent verdoppelte. Derweil tut Chinas wichtigstes Wirtschaftsplanungsorgan alles, um Shanghai bis 2020 zu einem internationalen Finanzplatz werden zu lassen. "Shanghai hat seine eigenen Vorzüge mit der derzeit existierenden Finanzinfrastruktur", erklärte Wu Xiaolong, ehemalige Vizegouverneurin der Zentralbank und derzeitige Vorsitzende des Steuer- und Wirtschaftspolitischen Komitees des Nationalen Volkskongresses, an einem Treffen am Samstag. Wu schlug vor, dass die Shanghaier Aktiven- und Wertpapierbörsen zu einem integrierten Servicesystem zusammengeschlossen werden sollen. Dies würde der Wirtschaftswelt mehr bringen, da Shanghai sich damit einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem vielschichtigen Kapitalmarkt tätigen würde. Sie wies aber darauf hin, dass eine strenge politische Überwachung der Marktmechanismen, die es für einen diversifizierteren Markt braucht, überlebenswichtig sei.
Internationale Währung. Wu sagte, dass Hongkong als internationaler Yuan-Markt ein Experimentierfeld für die Internationalisierung der chinesischen Landeswährung sei. "Und Shanghai, als inländisches Yuan-Handelszentrum, wird natürlich ein globales Finanzzentrum werden (wenn der Yuan internationalisiert wird). Doch die Stadt muss erst noch Wege finden, um die internationalen Yuan-Märkte zurück ins Land zu holen", erklärte sie. Ökonomen und Analysten sagten, dass die Internationalisierung des Yuans und die Liberalisierung der Zinssätze durch die Finanzreformen die Finanzmärkte des Landes weiter öffnen werden. Sie erklärten, dass die Lockerung der strengen Zinskontrollen inzwischen zu einer dringlichen Aufgabe geworden sei, um die Nachfrage der Märkte befriedigen zu können.
Quelle: Shanghai Daily
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