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09. 05. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Buffett hat Vertrauen in den chinesischen Aktienmarkt

Schlagwörter: Buffett Aktienmarkt China BYD IBM

Der US-Milliardär Warren Buffett investiert auch in chinesische Firmen und glaubt an die Zukunft des chinesischen Aktienmarktes.

Der milliardenschwere Investor Warren Buffett sagte am jährlichen Aktionärstreffen seiner Unternehmung Berkshire Hathaway in Omaha, dass er an das chinesische Investmentgeschäft glaube, berichtete die China Business News.

Tausende von Investoren, Prominenten, Journalisten sowie Anhänger und Fans Buffetts nahmen an dem Treffen teil. Die Anwesenden reisten von überall aus der Welt an, um den Mann reden zu hören, der seit über 50 Jahren erfolgreich am Aktienmarkt investiert. An Buffett und Charlie Munger, seinem 88 Jährigen Geschäftspartner, wurden Fragen gestellt über Investmentstrategien und den aktuellen Stand der Wirtschaft.

Buffett erklärte den Reportern während der Pressekonferenz, dass es klug von ihm gewesen sei, in die chinesischen Aktien der China National Petroleum Corporation (CNPC) und der Automobil Unternehmung BYD zu investieren und er meinte weiterhin, dass er optimistisch sei für die Zukunft der chinesischen Aktien.

"Wir schauten nicht so stark auf den chinesische Aktienmarkt, weil wir normalerweise auf diejenigen achten, welche große Mengen an Kapital und Aktiven besitzen", sagte Buffett. "Der CNPC Fall war sehr erfolgreich und wir kauften die BYD Anteile vor einem Jahr – die Investition ist noch nicht beendet."

Buffett erzählte, dass er 2,6 Milliarden Euro mit CNPC Aktien verdient hat und dass er eine neue Firma mit ähnlichen Chancen suche. Er sagte, dass es keine Rolle spiele, ob diese Firma chinesisch, amerikanisch oder aus einem anderen Land sei. Seine Auswahlprozesse um ein Ziel zu wählen bleiben dieselben: "Als erstes müssen wir die Firma kennen und ihre Vorteile verstehen. Wir hoffen, dass die Unternehmung langfristig konkurrenzfähig und das Management ehrlich, glaubwürdig und stabil ist. Unter diesen Umständen wählen wir dann jene, die einen guten Aktienpreis für uns bieten." Buffett erklärte, dass er nicht plane, Hightech-Aktien zu kaufen. Auch wenn er und sein Partner 10 Milliarden Euro in IBM investiert haben, hält er es für sehr riskant, in andere Hightech-Unternehmungen zu investieren. "Ich habe das Gefühl, dass ich für viele Hightech-Firmen die Zukunft nicht voraussehen kann", meinte Buffett. "Aber für IBM kann ich entscheiden."

Nachfolge weiterhin offen. Der Investor sagte, dass er Benjamin Grahams Buch "The Intelligent Investor" gelesen habe, als er 19 war und seit damals die Investmentphilosophien, welche im Kapitel 8 und 20 dargelegt werden, als Lebensprinzip einhalte. Buffett empfahl das Buch auch den chinesischen Investoren.

Im letzten Monat wurde bei Buffett Prostatakrebs diagnostiziert. Er erklärte, dass es keine Rolle spiele, wer sein Nachfolger werde, aber er müsse die Werte des Unternehmens und die Investitionstraditionen einverleibt haben. Gerüchten zu Folge hat er aber seinen Nachfolger schon gewählt und es noch niemanden gesagt, nicht einmal dem Nachfolger selbst. Buffett erwiderte, dass dieses Gerücht nicht ganz korrekt seien: "Nicht ganz. Ich habe den Nachfolger im Investment gewählt, aber nicht denjenigen für die Unternehmensverwaltung." Buffet erklärte auch, dass er keine Absicht habe, in die Politik zu gehen oder Kampagnen für Kongressabgeordnete und Präsidentschaftskandidaten zu führen. "Mein Vater arbeitete im Kongress. Ich war interessiert an der Politik, aber dachte nie daran, selbst Politiker zu werden."

Quelle: China Daily

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