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24. 05. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Sorgen über einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone werden stärker. Der Wechselkurs des Euro ist gegenüber dem chinesischen Yuan auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren gefallen.
Gestern lag der Mittelwert des Euro gegenüber dem Yuan bei 7,9980 – das ist das tiefste Niveau seit dem 24. Juni 2002. Seit April hat der Euro in weniger als zwei Monaten gegenüber dem Yuan um fünf Prozent abgewertet, weil sich die Eurokrise inzwischen verschlimmert hat. Nicht nur die griechischen Probleme, sonder auch die Schulden- und Bankenkrise in Spanien und Italien vergrößerten die Risiken eines Zusammenbruchs der Eurozone. Schon 2011 hatte der Euro gegeüber dem Yuan abgewertet – um sieben Prozent.
Das Erstarken des US-Dollar ist vor allem auf die Schwäche des Euro zurückzuführen. Ökonomen zufolge werde die eskalierende Eurokrise wegen der engen Wirtschaftsverbindungen zwischen China und Europa den Prozess der Yuan-Aufwertung verlangsamen.
Laut Xiang Songzuo, einem Ökonom der "Agricultural Bank of China", wäre es auch möglich, dass Griechenland die Eurozone nicht verlässt und stattdessen die Sparmaßnahmen akzeptiert. Der Euro werde aber auch weiterhin schwach bleiben.
Tan Yaling, Chefin des "China Forex Investment Research Institute", meinte, der Euro-Wechselkurs werde nicht weiter in großem Maßstab fallen. Zwar sei die Situation in Griechenland sehr schlimm, aber die Auswirkungen eines Austritts des Landes seien übertrieben worden. Cheng Yu von der "Industrial and Commercial Bank of China" meinte aber, dass der Euro kurzfristig noch weiter fallen könne. Die Wirtschaftssituation in den Kernländern wie Deutschland und Frankreich sei jedoch noch relativ gut. Wenn Griechenland wirklich aus der Eurozone austreten würde, könnte das langfristig für den Euro günstig sein.
Quelle: german.china.org.cn
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