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28. 06. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Top-Marken scheitern bei Qualitätstest

Schlagwörter: Qualitätstest  H&M Vero Moda Zara

Laut Angaben der Behörden schnitten etliche beliebte Modemarken bei einem Qualitätstest ihrer Produkte schlecht ab. Minderwertige Materialien und Farbstoffe sind jedoch nicht nur ein Ärgernis, sondern können auch die Gesundheit der Verbraucher gefährden.

Wie Behörden am Dienstag mitteilten, scheiterten einige bekannte internationale Modemarken wie Vero Moda und H&M beim Qualitätstest.

Marken wie New Balance, edc by Esprit und Mogg Pink wiesen ebenfalls Qualitätsprobleme auf, erklärte das Shanghai Industrial and Commercial Administrative Bureau. Die Probleme würden sich dabei unter anderem auf die Farbechtheit, den Fasergehalt sowie den pH-Index beziehen.

Hosen der Marke edc by Esprit, die im Pacific Department Store in der Huaihai Road verkauft wurden, und Jacken von Vero Moda, die im Next Age Department Store in der Pudong New Area verkauft wurden, wiesen bei der Farbechtheit erhebliche Mängel auf. Eine Reihe von getesteten Zara Hosen und Jacken hatte lediglich eine geringe Farbechtheit.

Farbstoffe mit geringer Farbechtheit färben stärker ab und können bei Kontakt mit der Haut schädlich sein.

Von den 43 getesteten Kleidungstücken mit mangelhafter Qualität wiesen 21 genau dieses Problem auf.

Im Huijin Department Store verkaufte Strickwesten für Männer von New Balance und Röcke von Vero Moda sowie Mogg Pink seien ein klarer Fall von Etikettenschwindel. Die Kleidungsstücke hatten einen geringeren Anteil einer bestimmten Art von Fasern als auf den Etiketten angegeben war.

Das Etikett von einigen Jeans, die von einem Unternehmen in Hangzhou produziert wurden, gab an, dass die Hosen zu 90 Prozent aus Baumwolle bestehen würden. Der Test zeigte jedoch, dass es nur ein Anteil von 78 Prozent war, die restlichen 22 Prozent waren Kunstseide.

Einige Marken wie H&M scheiterten bei der Beständigkeit ihrer Produkte, wie etwa der Qualität von Nähten. Andere Hersteller überschritten die gesetzliche Grenze beim pH-Wert, der für Textilien bei 7,5 liegt.

Minderwertige Farbstoffe oder Materialien können zu einem hohen pH-Wert führen.

Ärzte warnen, dass ein hoher pH-Wert Hautallergien auslösen kann und Menschen anfälliger für Bakterien machen kann.

Zhang Yusong, ein Beamter der Shangaier Behörde, erklärte, dass bereits angeordnet wurde, die minderwertigen Produkte aus den Regalen nehmen zu lassen.

Es ist nicht das erste Mal, dass beliebte Marken bei Qualitätstests schlecht abschneiden. Bei einer Kontrolle Ende Mai standen Zara und Disney auf der Liste für minderwertige Produkte.

Bei einem Shirt der Marke Zara fand man, dass es einen geringeren Anteil einer bestimmten Art von Fasern aufwies, als auf dem Etikett angegeben war. Ein T-Shirt von Disney sowie eine Shorts des Herstellers Jacadi hatten hohe pH-Werte.

Die Behörden erinnerten die Menschen daran, den Angaben auf Kleidungsetiketten bezüglich der verwendeten Textilien, Waschanweisungen und Qualitätsstufen mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Des Weiteren sollten Verbraucher auf der Hut sein vor schlechten oder komischen Gerüchen und Probleme an den Nähten der Kleidung.

Quelle: China Daily

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