Wie die Deutsche Auslandshandelskammer (AHK) in China am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Beijing erklärte, seien etwa 70 Prozent der in China ansässigen deutschen Unternehmen zuversichtlich über die Geschäfte vor Ort.

Dies geht aus einer Studie über die Zuversicht der deutschen Unternehmen in China hervor. Die Handelskammer hatte vor kurzem unter mehr als 300 deutschen Mitgliedsunternehmen Umfragen durchgeführt. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen bleibe China für deutsche Unternehmen einer der wichtigsten Märkte weltweit, heißt es in der Studie. Obwohl der chinesische Wettbewerb weiter zunehme, überwiegten positive Erwartungen in der Summe hinsichtlich der Geschäftsentwicklung 2012.

Laut der Umfrage zu Verkaufs- und Vertriebskanälen in China sind heute das Jangtse- und das Perlflussdelta die bedeutendsten Absatzmärkte für deutsche Unternehmen. Allerdings erwarteten Unternehmen zukünftige Absatzsteigerungen vor allem in Zentral- und Westchina wie Chengdu und Xi'an. Die Automobilindustrie sehe sich 2012 mit größeren Herausforderungen konfrontiert. Trotzdem erwarte eine deutliche Mehrheit der Unternehmen weiterhin steigende Umsätze und eine Verbesserung der Profitabilität. Die Investitionen würden auch in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Besonders große Unternehmen wollten weiterhin verstärkt in China investieren, geht aus der Studie überdies hervor.