Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Wirtschaft Schriftgröße: klein mittel groß
31. 07. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Patentstreit mit Samsung: Apple veröffentlicht Design vom "Purple"

Schlagwörter: Apple, Purple, Design ,Patentstreit, Samsung, Shin Nishibori

Apple hat Details zu einem früheren iPhone-Prototypen mit Codenamen "Purple" veröffentlicht, von dem das Unternehmen behauptet, dass es Samsungs Argument, Apple selbst habe scheinheilig Hardware von Sony kopiert, entkräften könne.

Laut den von Apple eingereichten Papieren haben die Designer des Unternehmens bereits im Jahr 2005 ihr iPhone-Konzept entwickelt - und das "Purple"-Design sieht dem iPhone 4 in der Tat extrem ähnlich - bevor eine "Designübung" von Apples Designer Shin Nishibori durchgeführt wurde, bei der er eines der Konzepte nehmen sollte, um ihm dann ein Sony-Gesicht zu verpassen. Laut Apple sei dies nur ein "Rollenspiel" mit der Fragestellung "was würde Sony machen, wenn es Apple wäre?" gewesen. Das Ergebnis der Übung war das sogenannte Nishibori Design von März 2006, mit einem vergrößerten und herausragenden Lautsprecher, einem verschobenen Menüknopf und markant asymmetrischen Knöpfen im "Sony-Style". An der Seite hatte es ein Einstellungsrädchen, so wie es Sony in seinen Handys und MP3-Playern einsetzte.

Apple hat Details zu einem früheren iPhone Prototypen mit Codenamen 'Purple' veröffentlicht, von dem das Unternehmen behauptet, dass es Samsung Argument, Apple selbst habe scheinheilig Hardware von Sony kopiert, entkräften könne.

Das Design "Purple" entstand aber schon im August 2005 und damit vor Nishiboris Übung. Darüber hinaus erklärte Apple, dass aus der Übung zu Sonys Design nichts für eigene Projekte übernommen wurde. Tatsächlich, so betont Apple, sei das Design vor und nach Nishiboris Versuch demselben symmetrischen Muster gefolgt.

Das, so folgert das Unternehmen, bedeute, dass das Rechteck mit abgerundeten Ecken nicht durch Sony beeinflusst gewesen sei, sondern man selbst schon seit einiger Zeit daran arbeitete. Eine spätere Aussage von Nishibori selbst sollte ausgeschlossen werden, da sie in sich nicht stimmig ist. Unter anderem deshalb, weil der Industriedesigner zugab, dass er nicht gewusst habe, ob er etwas zum originalen Aussehen des iPhones beigetragen habe und zu Protokoll gab, dass die Sony nachempfundenen Details, die er als Teil der Übung hinzugefügt hatte, nicht "im Endprodukt wiederzufinden waren". "Samsung will zweifellos die Jury von seiner eigenen Copyrightsverletzung ablenken, indem behauptet wird, Apple habe ebenfalls bei Wettbewerbern abgekupfert", schloss Apple und beantragte, dass das Gericht alle Beweise bezüglich Sonys Design vom Verfahren ausschließe. Darüber hinaus soll das Design von Nishibori aus der Beweisliste gestrichen werden, "weil dieser Beweis nicht zulässig sei, um die Ungültigkeit von Apples Patenten zu beweisen."

1   2   vorwärts  


Quelle: german.china.org.cn

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr