Statistiken zeigen, dass Chinas Export von elektromechanischen Produkten in den ersten acht Monaten des Jahres 748,84 Milliarden Dollar betrug, ein Anstieg um 8,3 Prozent. Diese Wachstumsgeschwindigkeit ist höher als die des Vorjahrs.

Allerdings beschloss die EU am 6. August, gegen Photovoltaikbatterien aus China zu ermitteln. Ein endgültiges Urteil soll spätestens im Dezember 2013 gesprochen werden. Laut Insidern würde ein etwaiger Schuldspruch die chinesischen Photovoltaikunternehmen relativ schwer treffen, falls es sich für die EU um Dumping handeln würde.

Die Daten, die das Handelsministerium veröffentlicht hat zeigen, dass Europa derzeit der weltweit größte Markt für Photovoltaikprodukte ist. Dazu ist Europa der Hauptmarkt für den chinesischen Photovoltaikexport. Das Exportvolumen von chinesischen Photovoltaikbatterien nach Europa betrug im Jahr 2011 20,4 Milliarden Dollar, was 73 Prozent des gesamten Ausfuhrvolumens solcher Produkte entspricht.

Bai Ming analysierte, dass die Auswirkungen des Ereignisses auf den Außenhandel Chinas nicht zu übersehen sind. Er wies darauf hin, dass Photovoltaik ein wichtiger Zweig der chinesischen Fertigungsindustrie ist und technisch äußerst anspruchsvoll sei. China hat in diesem Bereich viele untrennbare Verbindungen zu Europa sowie den USA. Im Fall von Handelsstreitigkeiten wären die Auswirkungen enorm.

"Tatsächlich hat die Europäische Union die chinesischen Photovoltaikunternehmen mit vielen Rohstoffen sowie Ausrüstungsgegenständen versorgt. In diesem Bereich haben China und Europa eine gegenseitig vorteilhafte kooperative Beziehung", sagte der chinesische Handelsminister Chen Demin. Er fügte hinzu, dass die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Frage des Photovoltaikstreits versprochen hätte, dieses Problem durch Konsultationen zu lösen.