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19. 10. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Übernahmekandidat: Lenovo ist an BlackBerry interessiert

Schlagwörter: Lenovo , BlackBerry ,Übernahme

Laut dem Wall Street Journal (WSJ) hat der chinesische Computerhersteller Lenovo Interesse an dem in finanzielle Schwierigkeiten geratenen kanadischen Smartphone-Hersteller BlackBerry. Die Chinesen hätten eine Geheimhaltungserklärung unterzeichnet, um sich die Geschäftsbücher des kanadischen Unternehmens ansehen zu dürfen, meldete das WSJ am Donnerstag.

Die Produkte des Herstellers BlackBerry haben es schwer am Smartphone-Markt – mit anderen Produkten, wie zum Beispiel Apples iPhone oder den vielen, mit Googles Betriebssystem Android betriebenen Geräten, können die Kanadier offensichtlich nicht mithalten. [Archivfoto]

Der Smartphone-Pionier BlackBerry hatte bereits im August verkündet, dass er verschiedene strategische Optionen prüfe – einschließlich eines Verkaufs seiner gesamten Smartphone-Produktion.

Man habe bereits ein vorläufiges Angebot über 9 Dollar pro Aktie vorliegen, abgegeben von einem Konsortium unter der Führung von "Prem Watsa’s Fairfax Financial Holdings". Der Investor wolle BlackBerry für 4,7 Milliarden Dollar (3,4 Mrd. Euro) erwerben und sich dann mit dem Unternehmen von der Börse zurückziehen. Auch andere Unternehmen sähen sich derzeit die Geschäftsbücher von BlackBerry an, um zu entscheiden, ob sie ebenfalls ein Angebot abgeben wollen, so Brancheninsider.

Es wird angenommen, dass ein Kaufangebot durch ein chinesisches Unternehmen bei der kanadischen Regierung auf Wiederstand stoßen würde – sie sähe hier möglicherweise nationale Interessen verletzt und würde einen Deal mit Lenovo wohl auf Grund von Sicherheitsbedenken ablehnen.

Die Produkte von BlackBerry haben schon seit längerer Zeit Schwierigkeiten, sich am Markt gegen die Konkurrenz von Apple (iPhone) oder vielen, mit Googles Betriebssystem Android ausgestatteten Geräte durchzusetzen.

Eine neue Produktionslinie von BlackBerry-Smartphones, die mit dem Betriebssystem "BlackBerry 10" ausgestattet sind, hat es bisher ebenfalls nicht geschafft, die Kunden von den Geräten zu überzeugen. Die Unternehmensführung hatte im vergangenen Monat auf den neuerlichen Misserfolg reagiert – BlackBerry entließ mehr als ein Drittel seiner Angestellten weltweit.

Quelle: german.china.org.cn

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