Ausländische Direktinvestitionen auf dem chinesischen Festland haben im März um 1,47 Prozent leicht abgenommen. Das ist der erste Rückgang seit mehr als einem Jahr und zeigt die Herausforderungen für ausländische Investoren in einem zunehmend anspruchsvollen Umfeld.

China erhielt im vergangenen Monat ausländische Direktinvestitionen im Wert von 12,24 Milliarden US-Dollar (8,84 Milliarden Euro); im ersten Quartal 2014 waren es insgesamt 31,55 Milliarden US-Dollar (22,80 Milliarden Euro), ein Anstieg von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte das chinesische Handelsministerium am Donnerstag mit.

Rund 55,13 Prozent der ausländischen Direktinvestitionen flossen in Chinas Dienstleistungssektor. Direktinvestitionen ins verarbeitende Gewerbe sanken um 11,7 Prozent auf 11,64 Milliarden US-Dollar (8,41 Milliarden Euro) und betrugen 36,88 Prozent der gesamten Direktinvestitionen.

Im ersten Quartal verzeichneten die Direktinvestitionen aus großen asiatischen Volkswirtschaften ein stetiges Wachstum, darunter ein Anstieg der Investitionen aus den ASEAN-Staaten um 7,84 Prozent und ein Anstieg der Investitionen aus Südkorea um 162,13 Prozent.

Allerdings nahmen die Investitionen aus Japan um 47,18 Prozent ab, die aus den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union um 1,91 Prozent, beziehungsweise 24,52 Prozent.

Chinas Direktinvestitionen von Nichtfinanzunternehmen im Ausland sanken im ersten Quartal um 16,5 Prozent auf 19,9 Milliarden US-Dollar (14,4 Milliarden Euro), teilte das Ministerium mit.