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17. 09. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Die Globalisierung von Chinas Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn

Schlagwörter: Globalisierung Chinas Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn

Chinas Hochgeschwindigkeitszüge sowie die zugehörige Schienenverkehrstechnik und -Industrie sind zu einem Symbol für die rasante wirtschaftliche Entwicklung, den anhaltenden industriellen Wandel und die Modernisierung einer ambitionierten, wieder aufstrebenden Nation geworden. Mit seinen Hochgeschwindigkeitszügen und dem Ausbau seiner heimischen Industriezentren zu einer soliden Basis sind China und seine Unternehmer nun dazu bereit, den internationalen Markt so richtig "aufzumischen". Dank der guten Qualität seiner Hochgeschwindigkeitseisenbahn-Technologie hat China seinen Namen bereits in eine starke Marke umgewandelt, die es zur Ausbeutung der ausländischen Märkte nutzen kann.

Phase zwei des Hochgeschwindigkeitseisenbahnprojekts Ankara-Istanbul wurde Ende Juli abgeschlossen. Es verbindet Ankara, die Hauptstadt der Türkei, mit Istanbul -- der größten Stadt des Landes. Das Projekt wird von unmittelbarem Nutzen für das türkische Volk sein, und einen unbestreitbaren Erfolg in Bezug auf den Markteintritt der chinesischen Hochgeschwindigkeitszug-Technologie und -Ausrüstung in der Türkei darstellen – einem Markt, dessen Eintrittsschwelle hoch ist, da er europäische Technologiestandards übernommen hat. Dieser erste Erfolg wird zweifellos günstige Bedingungen für Chinas Zugang zu anderen europäischen Eisenbahnmärkten schaffen.

Chinas Schienenverkehrsausrüstung und Technologie wird beispielsweise auch in Brasilien seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. Während der Fußballweltmeisterschaft in diesem Jahr waren in Brasilien einige Straßenbahnen im Einsatz, die von chinesischen Geschäftskonsortien wie der China CNR Corporation Limited gebaut wurden. Ein Großteil der Stadtbahn in Rio de Janeiro, der Gastgeberstadt der Olympischen Sommerspiele 2016, wird ebenfalls in China hergestellt werden.

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat wiederholt erklärt, dass Brasilien sich von China mehr Hilfe beim Aufbau des brasilianischen Eisenbahnnetzes erhoffe. Eine Eisenbahnstrecke von Brasilien nach Peru, die den Pazifischen Ozean und den Atlantik verbindet, wird derzeit geprüft.

Auch in Afrika sind die chinesischen Züge gefragt. Die Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn Mombasa-Nairobi ist ein kritisches Infrastrukturprojekt, das den regionalen Handel in Ostafrika stärken und die Integration in der Region vertiefen soll. Sie ist auch die erste neue Eisenbahnstrecke in Kenia seit 100 Jahren. Sobald das Projekt abgeschlossen ist, werden die Transportzeiten auf der Strecke halbiert, die lokale wirtschaftliche Entwicklung beschleunigt und die Strecke so zu einem Katalysator für breitere Investitionsprogramme werden. Die Eisenbahnstrecke wird damit sicherlich zu einem Meilenstein in der Geschichte der wirtschaftlichen Entwicklung Kenias.

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Quelle: german.china.org.cn

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