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28. 02. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesische Regierung streicht ausländische Marken von Einkaufsliste

Schlagwörter:  China, Regierung, IBM, Intel, Cisco, ZTE, Lenovo, Huawei

Im Rahmen einer nationalen Strategie zur Garantie der Informationssicherheit plant die chinesische Regierung nun offenbar, alle ausländischen Technologie-Produkte von den Beschaffungslisten ihrer Behörden zu streichen.

Beobachter gehen davon aus, dass es in den nächsten Jahren mehr heimische Marken auf die Beschaffungsliste der Regierung schaffen und so die Lücke, die von der ausländischen Konkurrenz wie IBM, Microsoft und Cisco Systems hinterlassen wird, füllen werden.

IT-Produkte von IBM und Microsoft würden derzeit noch auf der Liste geführt, doch die Produkte von Cisco seien bereits vollständig gestrichen worden, heißt es auf der Webseite des Beschaffungszentrums der Zentralregierung. Laut einem Bericht von Reuters seien 2012 noch 60 Cisco-Produkte auf der Beschaffungsliste der Regierung aufgeführt worden.

Eine lange Liste von inländischen Unternehmen hat in den letzten Jahren in dem höchst profitablen Sektor Fuss gefasst, darunter Giganten wie ZTE Corp, Lenovo, Huawei und eine Reihe von kleineren Firmen.

Die betroffenen Unternehmen wie IBM, Cisco und Intel gaben am Donnerstag noch keinen direkten Kommentar zu dem Thema ab.

Cisco sagte lediglich, dass geopolitische Bedenken bereits einen Einfluss auf die Geschäfte der Firma gehabt hätten, während Intel behauptete, auf vielen verschiedenen Ebenen mit der chinesischen Regierung zusammenzuarbeiten – Details nannte das Unternehmen jedoch nicht. Das Beschaffungszentrum gab ebenfalls keinen Kommentar ab.

Zuo Xiaodong, Vizepräsident des China Information Security Research Institute, einer Denkfabrik der Regierung, sagte, dass inzwischen klar sei, dass China mehr heimische IT-Produkte wolle, um ausländische Technologie, auf die das Land keinen Einfluss habe, zu ersetzen.

"Wenn in kritischen Bereichen mehr Produkte chinesischer Unternehmen verwendet werden, wird sich Beijing in puncto Informationssicherheit deutlich besser fühlen", sagte Zuo.

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Quelle: german.china.org.cn

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