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29. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China hat die Immobilien-Investmentregeln für ausländische Personen und Institutionen landesweit gelockert – damit können qualifizierte ausländische institutionelle und private Investoren nun mehr Immobilien auf dem chinesischen Festland kaufen, kündigten die zuständigen Behörden am Donnerstagabend in einem Rundschreiben an.
In der Ankündigung, die auf der Website des Handelsministeriums veröffentlicht wurde, heißt es, dass ausländische institutionelle Investoren von der Registrierungsgebühr bei der Aufnahme in- und ausländischer Kredite für Immobilien sowie bei Devisengeschäften befreit werden.
Ausländische Privatpersonen und Unternehmen dürfen jetzt so viele Immobilien kaufen, wie sie wollen, aber sie sind immer noch von lokalen Kaufbegrenzungen betroffen – wie zum Beispiel in Shanghai, wo man ohne offizielle Haushaltsregistrierung (Hukou) nur eine einzige Immobilie kaufen darf.
Zuvor war es Ausländern nicht erlaubt gewesen, mehr als eine Immobilie auf dem Festland zu kaufen, und man musste zuerst ein Jahr in China gearbeitet haben, um überhaupt eine Immobilie kaufen zu dürfen.
Analysten sagen, dass die am Donnerstag verkündete Maßnahme eine Anpassung unter den gegenwärtigen Marktbedingungen sei, da die Immobilienpreise sich derzeit stabilisieren und der Markt reif genug sei, um sich für ausländisches Kapital zu öffnen.
"Bisher war es so: wenn ausländisches Kapital in Chinas inländischen Immobilienmarkt einstieg, stiegen die Immobilienpreise auf ein Niveau, das sich viele chinesische Käufer nicht leisten konnten, und das Tempo der Wohnkostenerhöhungen stieg so sehr viel schneller als die Einkommen der lokalen Einwohner", sagte Tao Wei, ein Makler bei Shanghai Tianyou Immobilien.
Quelle: german.china.org.cn
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