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31. 08. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesische "Dama"-Investoren sind wieder auf dem Goldmarkt

Schlagwörter: Chinesische Dama Investoren Goldmarkt Goldpreis

Chinesische "Damas", oder Frauen mittleren Alters, scheinen wieder in den Goldmarkt eingetreten zu sein, nachdem sie groß auf Gold gewettet hatten und der Preis des gelben Metalls zwischenzeitig auf den fast niedrigsten Stand seit mehr als fünf Jahren gesunken war.

Im Jahr 2013 hatten die Anleger auf dem chinesischen Festland nach dem 12. April innerhalb von zehn Tagen 300 Tonnen physisches Gold gekauft, nachdem der internationale Goldpreis von 1577 US-Dollar auf 1321 US-Dollar pro Unze eingebrochen war. Das entspricht 10 Prozent der weltweiten Goldproduktion. Das Wall Street Journal bezeichnete damals diese Investoren als "chinesische Damas", weil sich vor allem Frauen mittleren Alters für Gold interessierten.

Danach erlebte der Goldpreis allerdings eine lange Phase der Korrektur und die chinesischen Investoren verloren ihr Geld und die Kauflust der Chinesen wurde gedämpft. Im Jahr 2014 war das Interesse für Goldbarren in China um etwa 59 Prozent gesunken.

Aber diese Situation ändert sich diesen Sommer. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Goldpreis um 30 Yuan pro Gramm billiger. Im Juli lag der niedrigste Preis bei 278 Yuan pro Gramm, der die Anleger wieder an den Markt holte.

Letzte Woche hat ein Journalist des China Securities Journal Goldmärkte in Beijing besucht und einige Anleger und Bankmitarbeiter interviewt. Die Anleger seien nicht so pessimistisch wie früher.

Im Juli gab es deutlich mehr Kunden für Goldbarren, wie sich ein Mitarbeiter des Caibai Kaufhauses erinnert, ein wichtiger Juwelenhändler in Beijing.

Die chinesischen Dama-Investoren scheinen wieder in den Markt einzutreten. Jedoch sind sie diesmal nicht alleine. Denn inmitten der Turbulenzen des globalen Finanzmarktes steht Chinas Zentralbank neben ihnen.

Die chinesische Zentralbank verkündete am 18. Juli, dass Chinas Goldreserven bis Ende Juni um 50 Prozent auf 1658 Tonnen angestiegen sind. Weniger als einen Monat später ist die Zahl wiederum gewachsen, auf 1677 Tonnen.

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Quelle: german.china.org.cn

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