Eine 20-jährige chinesische Frau war völlig schockiert, als sie ihre Nacktbilder auf einem Mustertelefon im Apple-Store fand, als sie ihr zur Reparatur eingeschicktes iPhone dort abholen wollte. Diese Fotos hatte sie aber tatsächlich bereits gelöscht, bevor sie ihr kaputtes iPhone zu diesem Shop geschickt hatte.

Der Vorfall wurde am Dienstag von einem Mann namens Liu Shenghao auf seinem Microblog berichtet. Laut Liu habe diese Freundin ihr kaputtes iPhone zu einem Telefon-Shop in der ostchinesischen Stadt Ningbo gebracht. Aber der sehr "geschickte" Techniker habe nicht nur das Telefon repariert, sondern auch die Nacktbilder der Freundin wiedererstellt, die diese schon vor langer Zeit gelöscht hatte.

Wesentlich schlimmer sei jedoch, dass der Techniker diese Nackfotos auf ein Probe-Telefon kopiert und somit allen Kunden dieses Ladens zugänglich gemacht hatte. Die junge Frau fiel aus allen Wolken, als sie ihr iPhone zurückholen wollte und zufällig die Fotos auf dem Musterprodukt fand.

Daraufhin kam ihr Freund Liu in den Laden, um eine Erklärung zu fordern, und meldete den Vorfall bei der Polizei. Der besagte Techniker wird derzeit von der Polizei verhört. "Es ist noch nicht klar, ob es sich wirklich um ein Verbrechen handelt", sagte ein Polizist.

Der Vorfall hat inzwischen eine hitzige Diskussion sowie Sorgen unter iPhone-Besitzer erregt. Experten warnen, dass Smartphones wie das iPhone nicht gut genug ausgerüstet seien, um die Privatsphäre der Eigentümer zu schützen.

Ein Mitarbeiter von Apple verneinte die Möglichkeit, gelöschte Fotos auf dem iPhone wiederherzustellen, berichtete Qianjiang Evening News gestern.

Jedoch sind viele Branchenkenner anderer Meinung. Ein Techniker namens Zhu sagte der Zeitung, es sei absolut möglich, alle gelöschten Fotos oder andere Daten mithilfe einer Software wiederzuherstellen, die man auf vielen Internetseiten herunterladen könne.