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20. 04. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinesischer Olympiasieger wegen Verstoßes gegen die Ein-Kind-Politik in der Kritik

Schlagwörter: Shaanxi Ein-Kind-Politik Olympia-Goldmedaillengewinner Familienplannung

In den Yangtze Evening News von vergangener Woche hieß es, dass Tian, der kein Einzelkind ist, die Parteimitgliedschaft entzogen und er von seiner Position als stellvertretender Direktor des SAC Shaanxi wegen Verletzung der Regelung suspendiert worden sei. Allerdings dementierte am Freitag die Sportverwaltung Shaanxi die Meldung mit den Worten, Tian habe die Ein-Kind-Politik nicht verletzt, da sein Sohn in Hongkong geboren sei. Ma Li, der Direktor des Chinesischen Forschungszentrum für Bevölkerung und Entwicklung, bestätigte dagegen gegenüber Global Times, dass "unabhängig davon, wo ihr Melderegister besteht, Tian und seine Frau das Gesetz gebrochen" hätten.

Laut der Hotline der Staatlichen Kommission für Bevölkerung und Familienplanung gilt für ein Ehepaar, das nicht die Voraussetzungen für die Erlaubnis, ein zweites Kind zu haben, erfüllt, dass es das Gesetz auch dann bricht, wenn das zweite Kind außerhalb des chinesischen Festlands geboren ist. Von der Hotline heißt es, dass das Ehepaar mit einer Geldbuße bestraft wird, wenn es das Kind zurück ins chinesische Festland bringt und es 18 Monate von zwei Jahren dort bleibt oder wenn das Ehepaar ein Melderegister für das Kind auf dem chinesischen Festland beantragt. Laut dem Gesetz über Bevölkerung und Familienplanung fällt die Geldbuße zwei- bis sechsmal so hoch aus wie das Gesamteinkommen vom Vorjahr des Ehepaars, und jede künftige Geldbuße pro weiteres Kind verdreifacht sich.

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Quelle: Global Times

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