Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>China | Schriftgröße: klein mittel groß |
24. 05. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China soll eine neue Migrationsgesetzgebung bekommen, die illegale Einwanderung und illegale Beschäftigung in China eindämmen soll. Online werden jedoch vor allem schärfere Gesetze gefordert.
Am 8. Mai hatte ein betrunkener Mann aus England in Beijing auf offener Straße eine junge Frau tätlich angegriffen. Wenige Tage danach hatte die Stadt eine Kampagne gegen Ausländer, die sich ohne Erlaubnis in Beijing aufhalten, gestartet.
Finanzen, Immobilienbesitz und Arbeitsgenehmigungen von Ausländern sollen laut einer Mehrheit von Teilnehmern einer Onlineumfrage intensiver kontrolliert werden.
Von den mehr als 6000 Menschen, die sich an einer Umfrage auf Weibo beteiligten, die der Kinderbuchautor Zheng Yuanjie online stellte, verlangten 94 Prozent strengere Kontrollen für in China lebende Ausländer.
Die Teilnehmer bekamen zwei Auswahlmöglichkeiten: Chinas derzeitige Visa Politik beibehalten oder strengere Kontrollen einführen. Obwohl einige Teilnehmer über unqualifizierte ausländische Lehrer berichten, die an Englisch-Sprachschulen "faulenzen", kritisieren andere die "voreingenommene und populistische" Art der Umfrage.
"Chenlianhua" rügte Zheng für seine "Engstirnigkeit", während "nelnel" sagte, man solle lieber das Vorstrafenregister von Ausländern genauer überprüfen, als ihren finanziellen Hintergrund.
Die Zahl der Ausländer, die nach China kommen, ist seit den späten 1970er Jahren stark angestiegen.
Den offiziellen Zahlen lässt sich entnehmen, dass die Zahl von 740.000 im Jahr 1980 auf 27,11 Millionen im letzten Jahr angestiegen ist. Im letzten Jahrzehnt wuchs die Zahl der Ausländer jedes Jahr um 10 Prozent. Im Jahr 2011 erhielten mehr als 4700 Ausländer eine Niederlassungserlaubnis auf dem chinesischen Festland.
Quelle: Shanghai Daily
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |