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29. 06. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
– Warum die Rentenversicherung für Selbstständige nicht gut funktioniert
Herr Wu war früher Angestellter. Seit er 1995 sein ursprüngliches Unternehmen verließ, hatte er keine Altersversicherung mehr – weil der Beitragssatz zur Rentenversicherung für Selbstständige bei 20 Prozent liegt und er das für nicht lohnend hält. Herr Wu ist mit dieser Ansicht nicht alleine – auch viele seiner Freunde haben sich nicht an der Rentenversicherung beteiligt.
Chinas Staatsrat hat im Jahr 2005 die "Regelung über Rentenversicherung für Angestellte und Arbeiter" abgeändert, damit die Rentenversicherung mehr Personen absichern kann. Demzufolge sollen sich alle Selbständige an der Rentenversicherung beteiligen. Der Beitragssatz liegt bei 20 Prozent, davon gehen 8 Prozent auf das sogenannte "Privatkonto" (In China fließen die Beiträge auf das Privatkonto und ein Firmenkonto). Der Beitrag wird auf der Basis des durchschnittlichen monatlichen Gehalts der berufstätigen Angestellten im vergangenen Jahr berechnet. Wenn die Versicherungsteilnehmer 15 Jahre lang Beiträge bezahlt haben, können sie dann, sobald sie in Rente gehen, eine Basispension bekommen.
Diese Regelung hat die Versicherungsteilnahme der Selbständigen gefördert. Sie weist aber auch einige Mängel auf. Der Beitragsatz und die Berechnungsbasis sind zu hoch, weswegen immer noch wenige Selbstständige an der Rentenversicherung teilnehmen. Ein Bericht des chinesischen Statistikamtes zeigt, dass die berufstätigen Angestellten in nicht-privaten Unternehmen im Jahr 2011 durchschnittlich 42.452 Yuan verdienen konnten.
Auf dieser Basis müssten die Selbstständigen jährlich durchschnittlich 8490 Yuan pro Kopf bezahlen. So eine hohe Summe können sich viele Selbstständige aber einfach nicht leisten – oder wollen es nicht, weil sie selbst wesentlich mehr mit dem Geld erreichen können.
Quelle: german.china.org.cn
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