Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>China |
german.china.org.cn | 06. 07. 2012 |
Die Kegel aus Zement unter einem Autobahnkreuz im Baiyun-Bezirk, Guangzhou. (Foto von Nddaily)
Im chinesischen Weibo (Pendant zu Twitter) kursiert in letzter Zeit eine Bildgeschichte: Unter verschiedenen Autobahnkreuzen in Guangzhou, Hauptstadt der südchinesischen Provinz Guangdong, liegen zahlreiche kleine, spitze Pyramiden aus Zement. Nach Angaben der lokalen Baubehörde wurden diese Zementspitzen bereits vor zehn Jahren zur "Verbesserung des Erscheinungsbildes der Stadt" eingerichtet – die Obdachlosen können nämlich dort nicht mehr übernachten.
Dies ist eigentlich kein Einzelfall in China. Im Internet tauchten seither weitere Bilder auf, die beweisen, dass auch in anderen Städten, wie zum Beispiel Changsha in der Provinz Hunan oder Foshan in Guangdong, ähnliche Maßnahmen getroffen wurden. Allerdings leugnen die zuständigen Behörden dieser Städte, dass sie damit die Obdachlosen vertreiben wollten.
Inzwischen hat im Internet eine hitzige Debatte darüber begonnen, ob die Stadtverwaltungen die Obdachlosen überhaupt beachten.
Es ist nicht das Ziel dieses Artikels, auf diese Frage eine Antwort zu finden. Die folgenden Bilder können Ihnen aber vielleicht einen Eindruck liefern, wie die Obdachlosen in Guangzhou, einer relativ modernen chinesischen Stadt, ihr Dasein fristen.
|
||