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11. 10. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Der lange Weg zur gleichberechtigten Schulbildung

Schlagwörter: Schulbildung China

Der Staatsrat der Volksrepublik China hat kürzlich eine Reihe neuer Maßnahmen genehmigt, um das Bildungsgefälle zwischen Stadt und Land zu verringern. Zwar gilt in China seit 1986 landesweit eine allgemeine neunjährige Schulpflicht, die in Grund- und Mittelschulen absolviert wird. Doch es besteht bis heute eine deutliche Bildungskluft zwischen städtischen und ländlichen Regionen. Deshalb müsse es in den kommenden Jahren Hauptaufgabe der Bildungspolitik sein, den gleichberechtigten Zugang zu einem qualitativ hochwertigen Bildungsangebot zu gewährleisten, hieß es in der Sitzung des Staatsrates unter Vorsitz von Ministerpräsident Wen Jiabao. Mit weiteren Bildungsinvestitionen soll die Qualität von Bildungsmitteln und Lehreinrichtungen in ländlichen Gebieten steigen. Neu geschaffene Anreizsysteme sollen qualifiziertere Fachkräfte anziehen. Die Maßnahmen sehen auch für zurückgelassene Kinder von Wanderarbeitern oder Waisen das gleiche Recht auf Bildung vor. Ferner wurden Regierungen auf Kreisebene dazu aufgerufen, die Standorte für Schulen im Einklang mit der Bevölkerungsentwicklung vor Ort zu bestimmen. Schließungen oder Zusammenlegungen von Lehreinrichtungen müssten strikt nach Regeln und Verfahren vollzogen werden, auch Eltern und Lehrer sollen ein Anhörrecht erhalten. Damit will man Schülern auf dem Land einen langen und unsicheren Schulweg ersparen.

Quelle: german.china.org.cn

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