Kein anderes Land schickt mehr Studenten ins Ausland als China. Von 1978 bis Ende 2012 waren es insgesamt mehr als 2,6 Millionen Chinesen, die im Ausland studierten. Der Großteil von ihnen entschloss sich nach dem Abschluss des Studiums dazu, nach China zurückzukehren.

Von 1978 bis Ende 2012 studierten mehr als 2,6 Millionen Chinesen im Ausland und machten China somit zum weltweit führenden Entsendeland ausländischer Studenten, wie aus offiziellen Zahlen hervorgeht, die am Freitag veröffentlicht wurden.

Laut Angaben des Chinese Service Center for Scholarly Exchange des Ministeriums für Bildung gingen im Jahr 2012 insgesamt 399.600 Chinesen finanziert von der Regierung, ihren Arbeitgebern oder auf eigene Kosten zum Studieren ins Ausland.

Gemessen an der Zahl von Studenten im Ausland ist China weltweit führend. Wie aus den Zahlen hervorgeht, studieren derzeit 74 Prozent der chinesischen Studenten im Ausland in den USA, Australien, Japan, Großbritannien und Kanada.

Das Zentrum fügte hinzu, dass die Zahl junger Studenten, die im Ausland studieren, von Jahr zu Jahr steige.

Seit der Einführung von Chinas Reform- und Öffnungspolitik im Jahr 1978 haben sich rund 1,1 Millionen chinesische Auslandsstudenten dazu entschieden, in ihr Heimatland zurückzukehren, nachdem sie ihr Studium beendet hatten. Dies entspricht etwa 72,38 Prozent aller chinesischer Studenten, die zum Studieren ins Ausland gegangen sind.

Laut den Angaben des Zentrums kehrten im Jahr 2012 insgesamt 272.900 Chinesen zurück, ein Anstieg um 46,57 Prozent gegenüber 2011.