Der Stromverbrauch in China war im August im Vergleich zum Vorjahr um 13,7 höher, was das stärkste Wachstum seit März 2012 darstellt. Das gab die nationale Energieverwaltung (NEA) gestern bekannt.

Damit wuchs der Energieverbrauch im vierten Monat in Folge, erklärte die NEA. Die Zahlen zum Energieverbrauch sind ein guter Maßstab zur wirtschaftlichen Aktivität.

Der Energieverbrauch lag im August bei 501,3 Milliarden Kilowattstunden, was eine deutliche Zunahme gegenüber einem Wachstum von 8,8 Prozent im Juli und einem 3,6 Prozent Wachstum im August 2012 darstellt.

In den ersten acht Monaten stieg der Energieverbrauch um 6,8 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 3,5 Billionen Kilowattstunden.

Im gleichen Zeitraum betrug der Stromverbrauch im primären Sektor 69,2 Milliarden Kilowattstunden, was gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 0,5 Prozent bedeutet; der Energieverbrauch im sekundären Sekundären erreichte fast 2,57 Billionen Kilowattstunden, und damit ein Plus von 6,3 Prozent.

Der Energieverbrauch im tertiären Sektor war mit 10,7 Prozent für das höchste Wachstum auf 416,1 Milliarden Kilowattstunden verantwortlich.

Im Zeitraum zwischen Januar und August konnte China seine Energiekapazität um 47,1 Gigawatt erweitern, darunter sind 16,05 Gigawatt Wasserkraft und 20,92 Gigawatt thermische Energie.

Ouyang Changyu, der stellvertretende Generalsekretär des chinesischen Elektrizitätsrats, sagte, das heiße Wetter sei ein wichtiger Faktor für den Energieverbrauch, da die dazu geführt habe, dass mehr Privatleute und Unternehmen in ganz China in diesem Sommer Klimaanlagen eingesetzt haben.

Der steigende Stromverbrauch deutet auf eine kräftige Wirtschaft hin und liefert neue Beweise dafür, dass China die Schatten der ausgedehnten wirtschaftlichen Abkühlung hinter sich lässt.

Eine Reihe von Wirtschaftsdaten, wie der Einkaufsmanager Index, Handel und industrieller Ausstoß deuten alle darauf hin, dass die Wirtschaft kräftiger wird.

(PMI)Der PMI stiegt im August auf 51 von 50,3 im Juli. Die Exporte stiegen im August gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent auf US$ 190, 61 Milliarden.