Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping sprach neulich an einer Sitzung in Beijing über die Modernisierung der Medien. Seine erste Aufforderung zur Integration der alten und neuen Medien wird in dieser Branche ein neues Kapitel öffnen.

An einer Sitzung über die umfassende Vertiefung der Reformen fordert Xi die Gründung mehrerer neuen wettbewerbsstarken und einflussreichen Mainstream-Mediengruppen mit diversen Kommunikationsmöglichkeiten und moderner Technik. Die Regierung soll die Diversifikation und Modernisierung des nationalen Mediensystems fördern.

Die Medien sollen einerseits die Qualität der Nachrichten verbessern, und andererseits moderne Technologien einführen. Die alten und neuen Medien sollen in Bezug auf Inhalte, Kommunikationskanäle, die Ausführung und Verwaltung voneinander lernen, fordert Xi.

An der Sitzung in Beijing wurde die Leitlinie zur Förderung der Integration und Entwicklung von traditionellen und neuen Medien genehmigt.

Nach Meinungen von Experten der Medienwissenschaften hätten die Spitzenpolitiker in China die Wichtigkeit der Integration von den alten und neuen Medien bemerkt. Damit werde eine neue Ära für die Medienindustrie anbrechen. „Offensichtlich sieht die Regierung die Medienintegration als eine der nationalen Strategien an", sagt Chen Lidan, Professor für Medienwissenschaften von der Renmin-Universität in Beijing.

„Aber mit Integration ist nicht einfache die Addierung von neuen Funktionen oder Kommunikationskanälen gemeint. Man braucht dafür ein Bewusstsein für Innovation und Veränderung des altmodischen Denkens und ein offenes Herz", fügt Chen hinzu.