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21. 11. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Für ein "Selfie": Zwei Männer springen auf Bahngleise

Schlagwörter: Selfie Bahngleise Zug China

Aus purem Nervenkitzel heraus haben sich zwei Männer in der Stadt Wuhu in Lebensgefahr gebracht. Sie sprangen auf die Gleise einer Brücke und stoppten mehrere Züge, um ein "Selfie" von sich zu machen. Die Öffentlichkeit reagierte empört.

Nach Angaben der Behörden in Wuhu in der Provinz Anhui waren die beiden Männer mit Namen Guo und Sun am Abend des 16. November auf der Brücke in der Nähe der Limin East Road unterwegs gewesen. Sun habe daraufhin vorgeschlagen, riskante Fotos auf den Gleisen zu machen.

Als Sun den Zug K101 ankommen sah, sei er auf das Gleis gesprungen und habe den Zug gerade noch rechtzeitig gestoppt, teilten die Behörden mit. Er habe daraufhin ein Foto von sich selbst gemacht. Dieses "Spiel" hätten die beiden dann weiter gespielt, auch der nächste Zug K1395 kam nur noch gerade rechtzeitig, etwa 200 Meter vorher, zum Stillstand.

Die beiden hätten die Fotos unmittelbar danach ins Internet gestellt, um damit anzugeben, hieß es seitens der Behörden. Dort sorgten sie damit allerdings für sehr viel Kritik innerhalb den Usern. Zudem gelangte die Geschichte dadurch an die Öffentlichkeit, mehrere Medien verfolgten das Geschehen. Ein wenig später sei Sun dann bewusst gewesen, etwas Falsches getan zu haben. Er habe daraufhin die Postings gelöscht, hieß es.

Guo und Sun sind eingeschriebene Studenten an der Technischen Universität in Anhui. Seitens der Uni hieß es jedoch, die beiden seien zum Zeitpunkt der Geschehens keine offiziellen Studenten mehr der Hochschule gewesen, da sie zum Semesterstart sowie ihren Kursen nicht erschienen seien und ihre Studiengebühren auch bislang nicht bezahlt hätten. Am betreffenden Tag sei Sun auf dem Weg zu ein paar Freunden gewesen, hieß es.

Wie die Polizeibeamten der Region mitteilten, wurden die beiden Männer wegen Verstoßes gegen die Verkehrssicherheit in Gewahrsam genommen. Beide sollen Verwarnungen erhalten und insgesamt noch weitere fünf Tage unter polizeilicher Aufsicht stehen.

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Quelle: german.china.org.cn

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