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26. 07. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Handel
Schon seit mehreren Jahren ist Deutschland ständig Chinas größter Handelspartner in Europa. Im Jahr 2002 gelang es China sogar, zum ersten Mal Japan zu übertreffen und der größte Handelspartner Deutschlands in Asien zu werden. Das bilaterale Handelsvolumen betrug im Jahr 2011 insgesamt 169,15 Milliarden US-Dollar. Dies entsprach einer Steigerung um 18,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die chinesischen Exporte beliefen sich auf 76,44 Milliarden US-Dollar, eine Steigerung um 12,3 Prozent, während die Importe aus Deutschland um 24,9 Prozent auf 92,72 Milliarden stiegen. In den ersten vier Monaten 2012 betrug das bilaterale Handelsvolumen zwischen China und Deutschland 50,81 Milliarden US-Dollar – es ist damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,6 Prozent gesunken. Davon hat China Waren im Wert von 21,58 Milliarden Dollar nach Deutschland exportiert. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert um 4,1 Prozent gesunken. Die Importe aus Deutschland erreichten 29,23 Milliarden US-Dollar, was einen leichten Anstieg von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Aus Deutschland wurden vor allem elektronische Produkte, Ausrüstungen für Eisenbahnen, Transportmittel wie zum Beispiel Fahrzeuge und Schiffe, Chemikalien sowie optische und medizinische Geräte eingeführt. Die Exporte nach Deutschland umfassten hauptsächlich elektrische und mechanische Geräte, textile Rohmaterialien und Textilwaren, chemische Produkte und Spielwaren.
Finanzielle und technologische Kooperation
Deutschland gehört zu den Ländern, die China die meiste Entwicklungshilfe zukommen ließen. Schon 1985 hatten die beiden Regierungen ein Abkommen zur Finanzkooperation unterzeichnet. Die Finanzzusammenarbeit findet hauptsächlich in den Bereichen nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen, Medizin, Armutsbekämpfung, Infrastruktur und Finanzwesen statt. Bis Ende 2011 wurde eine Gesamtsumme von 9,4 Milliarden US-Dollar für die Finanzzusammenarbeit zwischen China und Deutschland realisiert.
1982 wurde eine Vereinbarung über technologische Kooperation unterzeichnet. Die verschiedenen Hilfsprojekte reichen von technologischer Kooperation, Getreidelieferungen und Notfallhilfen bis hin zu einem projektunabhängigen Stipendienfond und zu einer Unterstützung diverser Foren. Bis Ende April 2012 hat China insgesamt 16.796 Technologien im Wert von 55,73 Milliarden US-Dollar aus Deutschland eingeführt.
Im April 2003 entschied die deutsche Bundesregierung, China im Rahmen der bilateralen Finanzkooperation eine Notfallhilfe mit medizinischen Geräten im Wert von zehn Millionen Euro für den Kampf gegen SARS zur Verfügung zu stellen. Im Mai 2008 haben die deutsche Bundesregierung sowie Bürger aller gesellschaftlicher Schichten nach dem Wenchuan-Erdbeben China Hilfsleistungen und Spendengelder in Höhe von insgesamt 24 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Außerdem wurden 20 Millionen Euro im Projekt chinesisch-deutsche Entwicklungshilfe für den Wiederaufbau aufgewendet. Damit ist Deutschland das europäische Land, welches China am stärksten geholfen hat.
Quelle: german.china.org.cn/Außenministerium Chinas
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