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31. 10. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Das Gandain-Kloster

Schlagwörter: Gandain-Kloster

Das Gandain-Kloster ist das Gründungskloster der Gelug-Sekte. Nach der buddhistischen Lehre bedeutet der Name etwa "Freude der Genügsamkeit". In der Qing-Dynastie hat der Kaiser Yongzheng dem Kloster den Namen "Ewige Ruhe" verliehen. Das Kloster liegt in 3800 Meter Höhe nordöstlich der Kreisstadt Dagze. Im Klosterkomplex gibt es Sutra- und Buddhahallen, buddhistische Kollegien sowie viele andere Sakral- und Wohnbauten.

Das Gandain-Kloster wurde am Anfang des 15. Jahrhunderts erbaut. Der Gründer der Gelug-Sekte war Tsongkapa. Er sammelte 1409 zum Neujahr nach dem tibetischen Kalender über 8000 Gläubige und veranstaltete im Jokhang-Kloster in Lhasa ein großes Gebetsfest zum Andenken an Schakjamuni. Dadurch ist zur Tradition geworden, jährlich ein großes Gebetsfest zu veranstalten. Im zweiten Monat des darauf folgenden Jahres wurde das Gandain-Kloster erbaut. Damals gab es bereits über 500 Mönche. Tsongkapa hielt die große buddhistische Einweihungszeremonie ab und übernahm das Amt des ersten Abtes. Die erste Veranstaltung des großen Gebetsfestes und der Bau des Gandain-Klosters wurden als Zeichen für die Herausbildung der Gelug-Sekte gesehen. Nach Tsongkapas reformatorischen Gedanken wurden feste Institutionen zum systematischen Studium der Sutras eingeführt. Dadurch erhielt das Kloster im Vergleich zu anderen Klöstern spezifische Merkmale, die den Aufbau und die Entwicklung der Sekte nachhaltig beeinflussten. Das Gandain-Kloster, das später enstandene Sera-Kloster und das Zhaibung-Kloster werden als die drei großen Klöster Lhasas bezeichnet. Da das Kloster unter der Leitung von Tsongkapa gebaut wurde, der dort auch erster Abt war und später dort in das Nirwana eingegangen ist, hat das Kloster den Vorrang unter den Klöstern der Gelug-Sekte.

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Quelle: german.china.org.cn/ China Heute

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