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08. 03. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
China wird dieses Jahr die Importzölle senken, um den Konsum zu fördern und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu sichern.
Dieses Jahr sollen die Importzölle für zahlreiche Konsum- und Luxusgüter gesenkt werden, erzählte ein ehemaliger Vizehandelsminister. "Die Konsum- und Luxusgüter werden dabei helfen, den inländischen Konsum zu fördern, doch dafür müssen die Importzölle gesenkt werden", sagte Wei Jianguo am Dienstag. Wei ist ein ehemaliger Vizehandelsminister und Mitglied des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV). "Es wird dieses Jahr mindestens zwei Zollsenkungsrunden geben, die zahlreiche Güter betreffen werden", erklärte er am Rande der Jahressitzung der PKKCV.
Ministerpräsident Wen Jiabao erklärte im diesjährigen Regierungsarbeitsbericht am Montag die Förderung des Konsums zur Hauptaufgabe und senkte die wirtschaftlichen Wachstumsprognosen für dieses Jahr auf 7,5 Prozent. "Die Ausweitung des Inlandkonsums, besonders der Konsumentennachfrage, ist der Schlüssel für China, um ein stabiles und rasches Wirtschaftswachstum aufrecht zu erhalten und ist daher die diesjährige Hauptaufgabe", teilte Wen im Bericht mit. Doch auch für viele Ökonomen und Firmen ist eine Reduktion der Importzölle auf Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kosmetik- und Luxusprodukten wie Taschen von größter Wichtigkeit. China soll bis 2015 zum drittgrößten Konsummarkt für Luxusgüter werden. Die hohen Importzölle führten aber dazu, dass viele chinesische Konsumenten im Ausland einkaufen gingen. Der Weltluxusvereinigung zufolge erreichten die Auslandausgaben chinesischer Konsumenten für Luxusgüter während dem Frühlingsfest ein Rekordhoch von 5,5 Milliarden Euro, 28,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Konsumenten zurückholen. Liu Kegu, ein PKKCV-Mitglied, meinte: "Warum ergreifen wir daher keine Maßnahmen, um diese riesigen Konsumausgaben zurück nach China zu holen?" Das Finanzministerium verkündete letztes Jahr, dass es die Importzölle für über 600 Güter, darunter auch Konsumgüter, senken werde. "Dies ist ein guter Anfang, aber noch lange nicht genug. Es müssen noch mehr Güter erfasst und die Zölle noch stärker gesenkt werden", so Wei. Das Handelsministerium förderte im letzten Jahr auch aktiv die Importe von mittel- und oberklassischen Konsumgütern. Funktionäre des Ministeriums erklärten, dass eine Reduktion der Importzölle für Konsumgüter wie Luxuswaren kommen werde, doch dass noch kein Konsens in Reichweite sei. "Dies wäre gut für China und die Konsumenten und würde zudem dabei helfen, die Handelsstreitigkeiten mit den Handelspartnern beizulegen."
Die Statistiken des Handelsministeriums zeigten, dass fünf Kategorien – Uhren, Koffer, Textilien, Schnaps und Elektronik – in China 45 Prozent teurer als in Hongkong, 51 Prozent teurer als in den USA und 72 Prozent teurer als in Frankreich sind.
Quelle: China Daily
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