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08. 03. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Die Basis des chinesisch-deutschen Handels wird solider Exklusiv

Schlagwörter: Schuldenkrise Handelsbeziehunge EU Export China Deutschland

Gerade wegen der internationalen Schuldenkrise spielen die chinesisch-deutschen Handelsbeziehungen für beide Seiten eine immer bedeutendere Rolle. Auch im laufenden Jahr werde das Handelsvolumen vielversprechend sein, so Yao Ling, Wissenschaftlerin am Forschungsinstitut für internationale Handels- und Wirtschaftszusammenarbeit des chinesischen Handelsministeriums.

2011 hat das bilaterale Handelsvolumen zwischen China und Deutschland einen neuen Höhepunkt erreicht. Für China ist Deutschland mit seiner Stellung als größtes Import- und Exportland der EU von großer Wichtigkeit. Statistiken des chinesischen Zollhauptamtes zufolge erhöhte sich das Handelsvolumen zwischen China und Deutschland im vergangenen Jahr mit einer Wachstumsrate von 18,9 Prozent auf 169,1 Milliarden US-Dollar und macht somit 29,8 Prozent des Gesamthandelsvolumens zwischen China und der EU aus. Der Export nach Deutschland stieg um 12,3 Prozent auf 76,4 Milliarden US-Dollar und machte 21,5 Prozent des Gesamtexportvolumens in die EU aus; die Importe aus Deutschland stiegen um 24,9 Prozent auf 92,7 Milliarden US-Dollar und machten 43,9 Prozent des Gesamtimportvolumens aus der EU aus. China verzeichnete im Handel mit Deutschland ein Handelsdefizit von 16,3 Milliarden US-Dollar. Damit ist Deutschland das einzige Land weltweit, mit dem China ein nenneswertes Handelsdefizit hat.

China spielt heuer eine immer wichtigere Rolle beim deutschen Export. Laut dem Statistischen Bundesamt hat Deutschland im letzten Jahr zum ersten Mal mehr nach China exportiert als nach Italien. China ist zum fünftgrößten Exportzielland Deutschlands geworden. Das Exportvolumen der maschinellen Produkte, die nach China gingen, überholte sogar das Volumen der Maschinen, die an die USA verkauft wurden. Trotz der europäischen Schuldenkrise verzeichnete Deutschland ein Wachstum von fast drei Prozent, und das Exportvolumen betrug zum ersten Mal mehr als eine Billion Euro. Diese erfreuliche Leistung ist, zumindest zu einem gewissen Grad, auch China zu verdanken.

China und Deutschland gehören zu den bedeutendsten Volkswirtschaften und Handelsnationen der Welt. In Bezug auf den bilateralen Handel können sich die beiden Länder gut ergänzen. China hat seine Investitionen in Deutschland während der Schuldenkrise beträchtlich vermehrt. Dies hat der Entwicklung des bilateralen Handels neuen Antrieb gegeben.

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Quelle: german.china.org.cn

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