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10. 03. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In den letzten Jahren hat China viel in den Aufbau von Krankenhäusern auf Kreisebene investiert. Mit Erfolg. Dennoch gibt es nach wie vor eine starke Fluktuation von Ärzten auf dem Land.
Zhao Ping
Die Krankenhäuser auf Kreisebene in China bieten hauptsächlich Bauern eine medizinische Behandlung an. Bei der Gesundheitsreform müsse es deshalb eine wesentliche Aufgabe sein, diese Krankenhäuser zu stärken, sagte Zhao Ping, Mitglied des 11. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV). Er gab eine Pressekonferenz im Rahmen der diesjährigen Tagung am Samstag in Beijing. 2010 gab es landesweit 5,82 Milliarden Arztbesuche. Das ist ein Anstieg um 1,72 Milliarden oder 42 Prozent im Vergleich zu 2005. Vor allem die Krankenhäuser auf Kreisebene verzeichnen einen starken Anstieg, so Zhao weiter.
Li Liming
Eine wichtige Aufgabe bei der Gesundheitsreform sei es, die Ärzte in den ländlichen Gebieten zu halten, sagte das PKKCV-Mitglied Li Liming auf der Pressekonferenz. Es gäbe nach wie vor viele "Ärzte", die früher Bauern waren und sich ein wenig medizinisches Wissen angeeignet hätten. Die einheimischen Bauern würden ihnen jedoch vertrauen. Es gäbe fast eine Million solcher Bauernärzte. Nur ein geringer Teil von ihnen hätte eine Qualifikation als Arzt. Lis Meinung nach sollte die Regierung ihnen eine spezielle Berufsausbildung anbieten, damit sie eine entsprechende Qualifikation erhalten könnten. Darüber hinaus hätten diese Ärzte aufgrund ihrer Herkunft in der Pension keinen Anspruch auf Kranken- und Rentenversicherung. Sie könnten daher nur schwer ihren Lebensstandard halten. Die Regierung sollte auch ihnen soziale Absicherung zur Verfügung stellen. Sie könnten erst dann gewissenhaft arbeiten, wenn sie sich keine Sorgen um die Zukunft machen müssten, führte Li weiter aus.
Quelle: german.china.org.cn
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