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China 2006
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Bildungswesen
Sonderschulbildung und berufliche Ausbildung

In China schenkt die Regierung der Sonderpädagogik große Aufmerksamkeit. Der Staat hat eine Reihe von Gesetzen und Verordnungen erlassen, in denen der Schutz des Rechts der Behinderten auf Bildung verankert ist: Neben den Sonderschulen dürfen alle behinderten Kinder und Jugendlichen, die dem normalen Lernen gewachsen sind, die allgemeinen Grund- bzw. Mittelschulen besuchen.

Bis Ende 2005 gab es im ganzen Land 1593 Sonderschulen, an denen 364 000 behinderte Kinder lernten. Ferner gab es 1078 berufliche Ausbildungsstellen für Behinderte und 2257 allgemeine Berufsbildungsanstalten, die auch Behinderte aufnehmen, an denen 570 000 Behinderte ausgebildet wurden. Darüber hinaus erhielten 11 259 Behinderte an 145 Berufsbildungsanstalten eine Mittelschulbildung. Seit 1979 haben mehr als 30 000 Behinderte an den allgemeinen Hochschulen studiert. Der Anteil der behinderten Kinder, die in reguläre Klassen oder in Sonderkurse an allgemeinen Grundschulen aufgenommen wurden, an der gesamten Aufnahmezahl für Sonderschulbildung und der Anteil der behinderten Kinder, die an diesen Schulen bzw. in Sonderkursen lernen, an der Gesamtzahl der behinderten Schüler, die Schulbildung erhielten, betrug im Jahr 2005 62,1% bzw. 65,4%.

Das „Gesetz über die Berufsbildung“ wurde im Jahr 1996 erlassen. Die Berufsbildung erfolgt in China hauptsächlich an Berufshochschulen, Fachoberschulen, technischen Schulen, Berufsoberschulen und Beschäftigungsausbildungszentren sowie an anderen technischen Ausbildungsstätten für Erwachsene und öffentlichen Ausbildungsinstitutionen. Um die Berufsbildung weiter an die Anforderungen der Wirtschaftsumstrukturierung und der fortschreitenden Urbanisierung anzupassen, hat der Staat in den letzten Jahren die Berufsbildung gemäß dem Arbeitskräftebedarf geregelt, reformiert und entwickelt und hat u. a. schwerpunktmäßig zwei Berufsbildungsprojekte durchgeführt, nämlich die Ausbildung von dringend benötigten Fachkräften für die moderne Fertigungsindustrie und Dienstleistungsbranche sowie die Ausbildung von Arbeitskräften vom Land, die in den Städten Arbeit suchen. Dadurch soll die wachsende Nachfrage der Gesellschaft nach hoch qualifizierten Fachkräften erfüllt werden. Um die Entwicklung der Berufsbildung in Westchina zu beschleunigen, hat die Regierung mit Staatsobligationen 186 Berufsbildungszentren in armen Kreisen im Westen des Landes errichtet.


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