Gründung der Sonderwirtschaftszonen

(Reform und Öffnung)

Veröffentlichungsdatum:2018-10-29 | Quelle:german.china.org.cn

Gründung der Sonderwirtschaftszonen

Chinas Sonderwirtschaftszonen sind die Regionen des Landes, die am frühesten nach außen geöffnet wurden und zugleich beim außenwirtschaftlichen Austausch am aktivsten mitwirken. Sie sind zudem zum Aushängeschild der chinesischen Reform und Öffnung geworden. Die in den ausgehenden 1970er und beginnenden 1980er Jahren ins Leben gerufenen Sonderwirtschaftszonen sind auf eine wichtige Entscheidung zurückzuführen, die das Zentralkomitee der KP Chinas und der Staatsrat auf Deng Xiaopings Initiative hin zum Vorantreiben der Reform und Öffnung sowie zur Verwirklichung der sozialistischen Modernisierung gemeinsam getroffen haben.

Im April 1979 beschloss das Zentralkomitee der KP Chinas auf seiner Arbeitskonferenz auf Deng Xiaopings Vorschläge hin vor allem in Shenzhen, Zhuhai, Shantou und Xiamen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Vorzüge dieser Orte wie zum Beispiel ihrer günstigen Lage an der Grenze zu Hongkong, Macao und Taiwan sowie ihrer Vielzahl an Überseechinesen bestimmte Gebiete auszuwählen und diese versuchsweise zu „Exportsonderzonen“ aufzubauen, womit der Öffnung nach außen ein Schritt voraus getan wurde. Im Mai 1980 nannten das Zentralkomitee der KP Chinas und der Staatsrat diese „Exportsonderzonen“ in „Sonderwirtschaftszonen“ um, da die letztere Bezeichnung einen größeren Gehalt und Inhalt besitzt. Im August 1980 entschied die 15. Sitzung des Ständigen Ausschusses des V. Nationalen Volkskongresses, ausgewählte Gebiete in vier Städten, nämlich in Shenzhen, Zhuhai und Shantou in der Provinz Guangdong und Xiamen in der Provinz Fujian, auszuweisen und dort Sonderwirtschaftszonen einzurichten. Dies markierte die offizielle Gründung von Chinas Sonderwirtschaftszonen. Im April 1988 wurde schließlich in einem weiteren Schritt die Sonderwirtschaftszone Hainan ins Leben gerufen und im Mai 2010 genehmigte das Zentralkomitee der KP Chinas die Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen in Korgas und Kaxgar in Xinjiang.

In Chinas Sonderwirtschaftszonen werden eine besondere Wirtschaftspolitik und ein spezifisches wirtschaftliches Verwaltungssystem angewendet, wobei an dem Ziel festgehalten wird, die international ausgerichtete Wirtschaft zu entwickeln. Damit stellen die Sonderwirtschaftszonen ein wichtiges Mittel dafür dar, Kapital, Technologien, Talente und Managementerfahrungen aus dem Ausland für die Wirtschaftsentwicklung im eigenen Land bzw. der eigenen Region nutzbar zu machen. Gleichzeitig erfüllen sie bei der Reform und Öffnung Chinas die Funktion von Fenstern und Vorbildern.


设立经济特区

经济特区是中国最早对外开放的地区,是对外经济交流最活跃的地区,也是最能代表改革开放形象的地区。经济特区诞生于20世纪70年代末80年代初,是中共中央、国务院根据邓小平的倡导,为推进改革开放和社会主义现代化建设做出的重大决策。

1979年4月,中共中央工作会议根据邓小平提议,决定在深圳、珠海、汕头和厦门等划出一定地区,利用其毗邻港澳台、华侨众多的优势,在对外开放中“先走一步”,试办“出口特区”。1980年5月,中共中央、国务院将“出口特区”名称改为内涵更加丰富的“经济特区”。1980年8月,第五届全国人大常委会第15次会议决定,在广东省的深圳、珠海、汕头和福建省的厦门四市分别划出一定区域,设置经济特区,标志着中国经济特区的正式诞生。1988年4月,设立海南经济特区;2010年5月,批准霍尔果斯、喀什设立经济特区。

经济特区实行特殊的经济政策和经济管理体制,坚持以外向型经济为发展目标,是中国利用境外资金、技术、人才和管理经验来发展本国和本地经济的重要手段,在中国改革开放中发挥了重要的窗口和示范作用。