Das Anlegen von Armutsakten
Beim Anlegen von Armutsakten geht es darum, landesweit elektronische Akten für arme Haushalte, Dörfer und Kreise sowie miteinander verbundene Armutsgebiete anzulegen und allen armen Haushalten das „Handbuch für Armutsüberwindung“ an die Hand zu geben. Auf diese Weise soll ein Informationsnetzwerk für die landesweite Armutsüberwindung errichtet und eine Grundlage für die präzise und auf einzelne Haushalte gerichtete Armutsüberwindung geschaffen werden. Seit 2014 werden zur landesweiten Erkennung von Armut solche Armutsakten angelegt, wobei alle armen Haushalte, Dörfer und Kreise sowie die miteinander verbundenen Armutsgebiete des Landes die Zielgruppe bilden. Dank genauer Identifizierung der betroffenen Haushalte und Dörfer konnte die zuständige Abteilung des Staatsrates landesweit 128.000 arme Dörfer, 29,48 Millionen arme Haushalte und 89,62 Millionen arme Landbewohner ausmachen. Außerdem wurden genaue Informationen über die Verteilung der armen Bevölkerung, ihre Armutsursachen und ihre Bedürfnisse nach der Armutsüberwindung gesammelt. Damit wurde ein landesweit einheitliches Informationssystem für die Armutsüberwindung durch Entwicklung errichtet. Zwischen 2015 und 2018 wurde eine dynamische Regulierung vorgenommen, im Zuge derer die Daten der angelegten Armutsakten im Informationsnetzwerk und die allgemeine Buchführung für die Armutsüberwindung in einem weiteren Schritt vervollkommnet wurden. Anhand der erstellten Armutsakten können die zuständigen Institutionen arme Haushalte und Dörfer heute genau identifizieren, sich über die Zustände der Armut informieren, ihre Ursachen analysieren und die Bedürfnisse nach der Armutsüberwindung erkennen. Zudem konnte durch das Aktensystem die Zielgruppe der Armutsüberwindung genau festgelegt werden. Es wurden Maßnahmen zur Hilfeleistung und Unterstützung implementiert sowie auch Überprüfungen und Evaluationen durchgeführt. Insgesamt wurde eine dynamische Verwaltung praktiziert. Ein weiterer Vorteil des Anlegens dieser Akten besteht darin, dass sich durch sie die Armutsüberwindung in armen Kreisen und in miteinander verbundenen Armutsgebieten mittlerweile besser überwachen und evaluieren lässt. Außerdem ermöglicht das Vorgehen, die Arbeit zur Armutsüberwindung genau zu analysieren und zu dokumentieren, was eine wichtige Stütze für die Entscheidungsfindung und Arbeitsbewertung liefert.
Die Armutsüberwindung in der Zeit von Big Data bedarf einer Plattform, die es allen ermöglicht, sich über das Thema zu informieren sowie sich daran zu beteiligen. Diese Plattform fußt auf genauen, transparenten und zuverlässigen Daten. In dieser Hinsicht ist das Anlegen digitaler Armutsakten ein bahnbrechendes Projekt.
建档立卡
建档立卡，是指在全国范围内建立贫困户、贫困村、贫困县和连片特困地区电子信息档案，向贫困户发放《扶贫手册》，并以此构建全国扶贫信息网络系统，为精准扶贫工作奠定基础。2014年以来，全国扶贫系统开展了贫困识别建档立卡工作，建档立卡对象包括贫困户、贫困村、贫困县和连片特困地区。国务院有关部门通过在全国范围逐村逐户开展贫困识别，共识别出12.8万个贫困村，2948万贫困户、8962万贫困人口，基本摸清了全国贫困人口分布、致贫原因、脱贫需求等信息，建立起了全国统一的扶贫开发信息系统。经过2015至2018年的动态调整，进一步完善建档立卡贫困识别信息数据库和帮扶台账。通过建档立卡，有关单位可以对贫困户和贫困村进行精准识别，了解贫困状况，分析致贫原因，摸清帮扶需求，明确帮扶主体，落实帮扶措施，开展考核问效，实施动态管理。同时，建档立卡也有利于对贫困县和连片特困地区进行监测和评估，分析掌握扶贫开发工作情况，为扶贫开发决策和考核提供依据。
大数据时代的扶贫开发，需要搭建一个人人可关注、人人可参与的公众扶贫参与平台，而这些都要依据权威、准确和透明的数据。可以说，建档立卡是新时期扶贫开发工作的一个“破冰工程”。