Zweite Zusammenarbeit zwischen der Kuomintang und der KP Chinas

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Veröffentlichungsdatum:2022-07-11 | Quelle:german.china.org.cn

Zweite Zusammenarbeit zwischen der Kuomintang und der KP Chinas

Ausgerichtet auf den Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression nahmen die KMT und die KP Chinas schrittweise ihre zweite Zusammenarbeit auf. Am 1. August 1935 veröffent lichte die Delegation der KP Chinas in der Kommunistischen In ternationale im Namen der provisorischen Zentralregierung der Sowjetrepublik China und des Zentralkomitees die Deklaration vom 1. August. Darin wurde das Volk des ganzen Landes zum Zusammenschluss und zur Beendigung des Bürgerkrieges auf gerufen, um sich gemeinsam zur Rettung des Vaterlandes der japanischen Aggression zu widersetzen. Die Deklaration rief au ßerdem dazu auf, eine Regierung zur Landesverteidigung und die Vereinigte Antijapanische Armee zu bilden. Im Dezember desselben Jahres wurde auf der Sitzung des ZK der KP Chinas in Wayaobu die Politik der nationalen antijapanischen Einheits front festgelegt.

Zwischen August und September 1936 verfasste das ZK der KP Chinas einen Brief an die KMTBehörde und eine Instruktion darüber, Chiang Kaishek zum Widerstand gegen Japan zu zwingen, was eine erneute Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien zum Ziel hatte. Nach dem Xi’anZwischenfall beschloss die KP Chinas umgehend die Richtlinie der fried lichen Beilegung des Vorfalls und beauftragte Zhou Enlai, zur Vermittlung nach Xi’an zu reisen. Durch zähe Anstrengungen wurde der Zwischenfall friedlich gelöst, was Voraussetzungen für die zweite Zusammenarbeit schuf.

Zwischen Februar und Ende September 1937 trafen sich Vertreter beider Parteien zu insgesamt sechs Verhandlungsrunden. Als Ergebnis gestattete die KMT der chinesischen Roten Armee, sich in die AchteRouteArmee der Nationalrevolutio nären Armee umzubenennen und erkannte die Regierung des Grenzgebietes ShaanxiGansuNingxia an. Am 22. September veröffentlichte die Zentrale Nachrichtenagentur der KMT die Deklaration des ZK der KP Chinas über die Aufnahme der Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien. Einen Tag danach erklärte Chiang in einer Rede den Zusammenschluss beider Kräfte für den Widerstand gegen den äußeren Feind für notwendig, womit er den legalen Status der Kommunistischen Partei im ganzen Land faktisch anerkannte. Nach mehr als sechsmonatigen Verhandlungen entstand die Zusammenarbeit zwischen der KP Chinas und der KMT formell zum zweiten Mal, gekennzeichnet durch die Veröffentlichung der Deklaration des ZK der KP Chinas und Chiangs Rede.

Zwischen September 1937 und Januar 1939 erlebte die zweite Zusammenarbeit der beiden Parteien einen Aufschwung. Zu dieser Zeit war die KMT verhältnismäßig aktiv im Krieg ge gen Japan und unterhielt relativ gute Beziehungen zur Kommu nistischen Partei. Folglich entwickelte sich landesweit eine neue Lage des Zusammenschlusses für den Widerstand. Zwischen Juli 1939 und September 1943 änderte die KMT jedoch ihren Kurs, indem sie ihren politischen Schwerpunkt vom Widerstand gegen die japanischen Aggressoren wieder auf den Kampf ge gen die Kommunistische Partei und gegen das Volk verlagerte und drei großangelegte „antikommunistische Kampagnen“ ent faltete. Die KP Chinas kämpfte dagegen berechtigt, gewinnbrin gend und diszipliniert an und hielt so letztlich die Zusammenar beit aufrecht.

Zwischen September 1943 und August 1945 kämpften beide Parteien bezüglich der Frage der Koalitionsregierung. Zwischen August 1945 und Februar 1947 ging die zweite Zu sammenarbeit allmählich zu Ende. Die KP Chinas wandte sich entschieden gegen die Bürgerkriegspolitik der KMT und trat für die Gründung eines neuen unabhängigen, freien, demokrati schen, geeinten und starken Chinas ein. Die KMTReaktionäre waren dagegen auf einen Bürgerkrieg aus und brachen ganz offen das Waffenstillstandsabkommen, wodurch die zweite Zu sammenarbeit zwischen der KP Chinas und der KMT letztlich vollständig zerbrach.


第二次国共合作

第二次国共合作是在抗战背景下逐步形成的。1935年8月1日,中共驻共产国际代表团以中华苏维埃共和国临时中央政府和中共中央的名义发表了《为抗日救国告全体同胞书》(即《八一宣言》),号召全国人民团结起来,停止内战,抗日救国,组织国防政府和抗日联军。12月,中共中央在瓦窑堡会议上确定了抗日民族统一战线的策略方针。

1936年8、9月间,中共中央发出致国民党书和《关于逼蒋抗日问题的指示》,倡导两党重新合作。12月,西安事变爆发,中国共产党迅速确定了和平解决事变的方针,并派周恩来等人赴西安谈判。经过艰苦努力,事变和平解决,为国共第二次合作创造了前提条件。

1937年2月至9月下旬,国共两党代表先后举行了6次谈判,国民党终于同意中国工农红军改编为国民革命军第八路军,并宣布承认陕甘宁边区政府。9月22日,国民党中央通讯社发表《中共中央为公布国共合作宣言》;23日,蒋介石发表谈话,指出团结御侮的必要,实际上承认了中国共产党的合法地位。从“反蒋抗日”、“逼蒋抗日”到“联蒋抗日”,经过半年多艰难曲折的谈判,以中共中央《宣言》和蒋介石谈话的发表为标志,国共两党第二次合作正式形成。

1937年9月至1939年1月,是第二次国共合作的高潮时期。这一时期,国民党对抗战是比较努力的,国共两党关系也比较好,全国出现了一个团结抗战的新局面。1939年7月至1943年9月,国民党政策由重点对外转向对内,先后发动了三次反共高潮。中国共产党进行了有理、有利、有节的斗争,维护了合作。

1943年9月至1945年8月,国共两党围绕联合政府问题展开激烈斗争。1945年8月至1947年2月,是第二次国共合作逐渐破裂的时期。中国共产党坚决反对国民党内战政策,主张建立一个独立、自由、民主、统一、富强的新中国。但国民党反动派一心想打内战,公然撕毁停战协定,第二次国共合作遂宣告彻底破裂。