Der Vorfall vom 18. September

(China mit Stichwörtern kennenlernen)

Veröffentlichungsdatum:2022-07-11 | Quelle:german.china.org.cn

Der Vorfall vom 18. September

In der Nacht vom 18. September 1931 verübte die Guan dongArmee Japans, die gemäß eines ungleichen Vertrages im Nordosten Chinas stationiert war, nach langen konspi rativen Vorbereitungen und sorgsamer Inszenierung einen Sprengstoffanschlag auf die Eisenbahnverbindung im nordöst lichen Vorort Shenyangs der Provinz Liaoning. Die japanische Armee versuchte anschließend, dies den chinesischen Truppen in die Schuhe zu schieben und startete unter diesem Vorwand einen Angriff auf Beidaying, Sitz der NordostArmee der KMT, sowie die Stadt Shenyang. Die darauffolgende Invasion griff bald von Shenyang aus auf mehr als 20 weitere Städte und viele umgliegende Gebiete über. Die Ereignisse sind heute als Vorfall vom 18. September bekannt.

Ungeachtet der japanischen Aggression konzentrierte sich die KMT-Behörde unter Vernachlässigung der nationalen Krise dennoch weiterhin auf den Bürgerkrieg gegen die Kommunistische Partei und das Volk. Gegenüber der japanischen Armee verweigerte sie jeden Widerstand und befahl der NordostAr mee stattdessen, sich in den Pass von Shanhaiguan in der nordchinesischen Provinz Hebei zurückzuziehen. Nach der Be setzung der Stadt Shenyang gelang es der japanischen Armee, weiter in die Provinzen Jilin und Heilongjiang vorzurücken. Im Februar 1932 waren alle drei nordostchinesischen Provinzen in die Hände der Japaner gefallen.

Der Vorfall vom 18. September war das unvermeidliche Ergebnis der langjährigen Aggressions und Expansionspolitik der japanischen Regierung gegen China und nicht zuletzt ein wichtiger Schritt des Versuchs, China zu einer Kolonie unter ihrer ausschließlichen Kontrolle zu machen. Nach dem Vorfall gelangten alle Volksgruppen und Gesellschaftskreise Chinas zu der Einsicht, dass sich die chinesische Nation in größter Gefahr befand. Klare Forderung aller Chinesen war es, die japanischen Imperialisten aus dem Land zu vertreiben. Überall forderten die Menschen in China Widerstand gegen Japan und wandten sich gegen die „NichtWiderstands“Politik der KMT-Behörde.

In dieser kritischen Lage der Nation hielt die KP Chinas die Fahne des Widerstandes gegen die japanischen Invasoren hoch. Unter ihrer Führung und ihrem Einfluss leistete die Bevölkerung im Nordosten Chinas den Japanern Widerstand und führte einen Partisanenkrieg gegen die Aggressoren. Dabei entstanden verschiedene antijapanische bewaffnete Kräfte, darunter die Freiwilligenabteilungen Nordostchinas. Im Februar 1936 wurden alle antijapanischen Einheiten im Nordosten des Landes zur Vereinigten Antijapanischen Nordostarmee zusam mengefasst. Nach dem Zwischenfall an der LugouBrücke am 7. Juli 1937 vereinigte sie sich mit der breiten Bevölkerung zum weitreichenden und langwierigen Kampf gegen die Japaner, was den von der KP Chinas geführten nationalen Widerstands krieg in koordinierter Weise ergänzte.


九一八事变

1931年9月18日深夜,根据不平等条约驻扎在中国东北的日本关东军经过长时间密谋和精心策划,炸毁了沈阳北郊柳条湖附近的一段南满铁路,栽赃嫁祸于中国守军,并借此突然袭击了东北军驻地北大营和沈阳城,随即在几天内侵占20多座城市及其周围的广大地区。这就是震惊中外的九一八事变。在日军侵略面前,国民党政府置民族危机于不顾,仍集中力量进行反共反人民的内战,对日军采取绝对不抵抗主义,命令东北军撤至山海关内。日军在占领沈阳后,接着分兵侵占吉林、黑龙江。1932年2月,东北三省全部沦陷。

九一八事变是日本政府长期以来推行对华侵略扩张政策的必然结果,是企图变中国为其独占殖民地而采取的重要步骤。九一八事变后,中华民族到了最危险的时候,成为全国各族人民、各界人士的共识;将日本帝国主义驱逐出中国,成为中华儿女的心声。各地人民纷纷要求抗日,反对国民党政府的“不抵抗”政策。

在民族危机日益严重的形势下,中国共产党继续举起抗日的旗帜。在中国共产党的领导和影响下,东北人民奋起抵抗,开展抗日游击战争,涌现出东北抗日义勇军等各种抗日武装。1936年2月,东北各抗日部队统一改编为东北抗日联军。1937年卢沟桥事变后,抗日联军团结广大群众,进一步开展了广泛持久的抗日武装斗争,有力地配合了中国共产党领导的全国抗战。