2200 Jahre alte Überreste von Europäern in Qinghai gefunden

Meldungen des Instituts für Denkmalsschutz und Archäologie zufolge stammen die sterblichen Überreste, die im autonomen Kreis Minhe der Hui- und Tu-Nationalität gefunden worden sind, von drei Europäern, die sich vor etwa 2200 Jahren in China aufhielten. Damals herrschte die Han-Dynastie über China.

Sterbliche Überreste von Europäern aus der Antike wurden bisher nur im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang in Nordwestchina gefunden. Die Entdeckung im Kreis Minhe wird nun als weitere Spur für das Vordringen der Europäer in Richtung Mittelchina zu jener Zeit gewertet. Die Grabbeigaben sowie die Bestattungsform deuten außerdem daraufhin, dass die Europäer lange Zeit in der Region gelebt und sich den Einheimischen angepasst hatten.

(China.org.cn, 26. Juli 2004)