In Fuxin, einer Stadt im Nordwesten der Provinz Liaoning, entdeckte ein Historiker eine alte Festung aus der Zeit der Tang-Dynastie (618-907). Nach langen Forschungen und weiteren Untersuchungen steht nun fest, dass es sich bei der Festung um eine Garnison handelt. Während der Tang-Dynastie waren dort Truppen stationiert.

Liu Guoyou, Historiker aus Fuxin, entdeckte den ehemaligen Standort der Tang-Festung auf einem Steinhügel im mongolischen autonomen Kreis Zhalanyingzi in Fuxin. Nach nunmehr über 1.500 Jahren sind die Überreste der alten Festung auch noch heute deutlich auf dem Hügel sichtbar. Im Osten der Hügelkuppe befindet sich eine halbrunde Stadtmauer mit einem Radius von rund 2 Kilometern.

Ganz aus Stein hat die alte Stadtmauer mit den Jahren viel von ihrer ursprünglichen Pracht verloren. Auf dem höchsten Punkt der Stadt steht ein Wachturm, der zur Ausspähung der Feinde in Kriegszeiten genutzt wurde. Auch Überreste des Stadttores wurden gefunden.

In den historischen Aufzeichnungen steht geschrieben, dass in Fuxin zur Tang-Zeit einst eine über 30.000 Mann starke Garnison stationiert war. Laut Liu, wurde außer im Kreis Zhalanyingzi auch in dem Kreis Dawujiazi in Fuxin eine Tang-Festung entdeckt.

Die alte Militärfestung lässt sich eindeutig der Geschichte der Tang-Zeit zuordnen, meint Liu. Doch der historische Wert der Festung verlangt weitere Forschungen. Während der letzten 1.500 Jahre waren die historischen Überreste in Fuxin Zeuge großer Veränderungen. Bei der alten Militärfestung, die bis zum heutigen Tage überleben konnte, handelt es sich in der Tat um eine seltene und kostbare Sehenswürdigkeit.

(chinanews.cn/Übersetzt von China.org.cn, 17. Februar 2005)