Aufnahme der Koguryo-Gräber auf UNESCO-Liste ist "großartiges Geschenk"

Der chinesische Minister für Kultur, Sun Jiazheng, erklärte in Suzhou, dass die Aufnahme der Hauptstädte und Gräber des antiken Koguryo-Königreiches in die Welterbeliste ein "großartiges Geschenk" des Welterbekomitees an das chinesische Volk sei und sich China dafür immer dankbar zeigen werde.

Man betrachte die Aufnahme in die Liste als ehrenvolle Aufgabe, Verpflichtung und historische Mission, so Sun, Leiter der chinesischen Delegation auf der 28. Konferenz des Welterbekomitees der UNESCO.

Die chinesische Delegation und das Welterbezentrums teilten mit, dass es sich bei den neuen Welterbestätten in den Provinzen Jilin und Liaoning in Nordostchina um die Stadt Guonei, die Bergfestung Wandu, die Haotaiwang-Stele und 38 Gräber von Koguryo-Königen und Adeligen handelt.

Laut Sun, betrachtet China die Aufnahme in die Welterbeliste auch als Vertrauensbeweis und Ermutigung von Seiten der internationalen Gemeinschaft.

Vor dem Hintergrund, dass Frieden, Freundschaft, Kommunikation, Kooperation und Entwicklung wichtige Themen in der Welt seien und die kulturelle Vielfalt durch immer mehr Länder respektiert werde, betrachte China den Schutz des Welterbes als unerlässlichen Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklung der Menschheit, der weiter forciert werden müsse, so Sun. Man unternehme die größten Anstrengungen, sich keine Versäumnisse zu schulden kommen zu lassen, auch nicht für nachfolgende Generationen.

China verfügt derzeit über insgesamt 30 Welterbestätten.

Auf der Konferenz wurden auch die in Nordkorea gelegenen Koguryo-Gräber als eigenständige Nominierung in die Welterbeliste aufgenommen.

(Xinhuanet/Übersetzt von China.org.cn, 6. Juli 2004)