"Butterfly Lovers" ist eine
chinesische Romeo-und-Julia-Geschichte. Die legendären Liebenden,
der Held Liang Shanbo und seine Geliebte Zhu Yingtai, sind
Generationen von Chinesen bekannt. Diese Geschichte wurde nun in
dreijähriger Arbeit als Zeichentrickfilm produziert. Das besondere
an dem Film ist, dass er von Festland Chinas und Taiwan gemeinsam
produziert wurde.
In dem Film wurden den beiden
Geliebten westliche Namen gegeben. So heißt Liang Shanbo nun "Leon"
und Zhu Yingtai "Jo".
Der Zeichentrickfilm, eine
Gemeinschaftsproduktion des Shanghai Animated Film Studio und eines
marktführenden taiwanesischen Filmproduzenten, feierte Mitte Januar
auf dem Festland seine Premiere und wird weltweit für ein
chinesischsprachiges Publikum zu sehen sein.
Laut Aussage der Filmemacher, wurde
für die Produktion des Filmes nur modernste Technologie verwendet
und "Disney-Techniken" zur Unterstreichung der Zeichentrickeffekte
eingesetzt.
Der von bekannten taiwanesischen
Stars synchronisierte Zeichentrickfilm hat die ursprüngliche
Handlung der Geschichte beibehalten, verfügt jedoch im Interesse
der jungen Zuschauer über eine raschere Handlungsfolge.
Die Geschichte "Butterfly Lovers"
geht auf die Östliche Jin-Dynastie vor über 1.600 Jahren zurück und
wurde in Form von Märchen, Romanen, Opern, Balletten, Symphonien,
TV-Stücken und Filmen von Generation zu Generation überliefert.
Durch das Violinkonzert der Geigenvirtuosin Yu Lina im Jahre 1959
erlangte sie noch größere Berühmtheit.
Die vom verstorbenen
Ministerpräsidenten Zhou Enlai als "Romeo und Julia in China"
betitelte Geschichte der "Butterfly Lovers" erzählt, wie sich ein
lokaler Magistrat in die Tochter eines Plutokraten verliebt, wie
diese durch die Feudalhierarchie getrennt werden, beide versterben
und sich in unsterbliche Schmetterlinge verwandeln, als welche sie
dann für immer vereint sind.
China bewirbt gegenwärtig um die
Registrierung dieses Klassikers als mündlich überliefertes und
immaterielles Kulturerbe bei der Organisation für Erziehung,
Wissenschaft und Kultur der Vereinten Nationen.
(Xinhua/Übersetzt von China.org.cn,
18. Februar 2004)
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