Aka: Hibiscus Town
Regisseur: Xie Jin
Xie Jins Die Stadt Hibiskus zeigt
die Veränderungen im Leben einiger einfacher Leute vor, während und
nach der Kulturrevolution. Der Film behandelt den Ursprung der
"ultra-links" Ideologie durch die Darstellung entfremdeter und
gestörter Individuen.
In der landschaftlich schön
gelegenen Stadt Hibiskus verkauft die gutherzige und schöne Hu
Yuyin eine aus Reis hergestellte und dem Tofu ähnliche lokale
Spezialität. Sie arbeitet hart und lebt genügsam mit ihrem Mann
Guigui zusammen. Das Paar schafft es, ein wenig Geld zu sparen und
sich ein Haus zu bauen. Aber durch das neue Haus geraten sie in
Schwierigkeiten. Während der "Vier-Säuberungen" Bewegung 1964
werden sie als neureiche Bauern klassifiziert. Ihr Haus wird
konfisziert und Guigui in den Selbstmord getrieben.
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Während der Kulturrevolution wird Hu
Yuyin dazu verurteilt, jeden Tag gemeinsam mit dem Rechtsabweichler
Qin Shutian die Straßen zu kehren. Shu ist in dem Ort auch als der
"Verrückte" bekannt. Die beiden unterstützen sich gegenseitig und
verlieben sich allmählich ineinander. Aber ein Unglück kommt selten
allein: Qin wird zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt und Hu Yuyin
kommt bei einer schwierigen Arbeit beinahe um. Nach der
Kulturrevolution wird das Paar rehabilitiert und beginnt ein neues
Leben.
Die Stadt Hibiskus hat 1987 unter
anderem den 7. chinesischen Goldenen Hahn und den großen Preis bei
den 26. internationalen Karlovy Vary Filmfestspielen in der
Tschechoslowakei gewonnen.
(China.org.cn, Chinaculture.org)
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