Der Hong Konger Komponist Peter Kam
hat auf der am Samstag beendeten 56. Berlinale für seinen
Soundtrack zu dem Film "Isabella" den Silbernen Bären erhalten.
Kam sagte gegenüber Hong Konger
Medien, der Gewinn sei völlig unerwartet gekommen und er sei
hocherfreut über den Preis.
In einem Telefoninterview mit einem
Hong Konger Radiosender erzählte Kam, der Film spiele in Macao,
daher habe er beim Komponieren der Filmmusik portugiesische Musik
mit einfließen lassen, wodurch der Soundtrack sich von der Musik
der meisten anderen in Hong Kong produzierten Filme
unterscheide.
Kam bedankte sich bei dem Regisseur
des Films, Peter Chan Ho Sun, dass dieser ihn in das Projekt mit
eingespannt habe. Auch hoffe er, internationale Filmproduzenten
würden lokalen Musikern mehr Gelegenheiten einräumen, für Filme mit
Hong Kong Bezug zu komponieren.
In den letzten Jahren hatte Kam, der
in den USA Musik studiert hat, bereits mehrere Hong Konger
Filmpreise gewonnen. Seine Kompositionen für die Filme "Fly Me to
Polaris" und "Lost in Time" haben auf den 19. und den 23. Hong
Konger Filmfestspielen den Preis für die beste Filmmusik erhalten.
Kams Musik zu dem Film "Perhaps Love" ist bei den 25. Hong Konger
Filmfestspielen für die Auszeichnungen beste Filmmusik und beste
Titelmusik nominiert.
Isabella erzählt die Geschichte der
Wiedervereinigung eines Macaoer Polizeioffiziers mit seiner
verloren Tochter.
(China.org.cn, Xinhua, 21. Februar
2006)
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