Seit letzten Freitag läuft in ganz China die schwarze Komödie Getting Home. Der Film basiert laut Regisseur Zhang Yang auf einer wahren Geschichte im Jahr 2005. Vier arme Bauarbeiter hatten versucht, die Leiche ihres Freundes nach Hause zu bringen. Nach einer langen Reise wurden sie an einem Bahnhof von der Polizei aufgegriffen. Viele chinesische Zeitungen hatten darüber berichtet.
Zhang verarbeitete die Geschichte in ein Roadmovie. Lao Zhao, ein über 50 Jahre alter Bauer, ist als Wanderarbeiter in der südchinesischen Metropole Shenzhen tätig. Doch plötzlich kommt sein Freund Liu auf dem Bauplatz ums Leben. Lao trifft die Entscheidung, die Leiche seines Freundes in die Heimat zurückzubringen. Auf dem Weg trifft er verschiedenste Menschen und begegnet zahlreichen Schwierigkeiten. Schließlich gelingt es ihm, das Heimatdorf zu erreichen. Allerdings ist seine Heimat bereits unter einem Stausee begraben ...
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